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Thüringen in finanzieller Not: Das Schicksal der Badewelt Waikiki

In Zeulenroda-Triebes in Thüringen steht nach dem Scheitern des letzten Versuchs, einen Haushalt zu verabschieden, eine beliebte Attraktion vor dem endgültigen Aus. Auch Bürgermeister Nils Hammerschmidt konnte in der letzten Stadtratssitzung keinen Erfolg erzielen, als er den Haushaltsplanentwurf erneut zur Diskussion brachte. Der Entwurf sah eine Maßnahme zur Sanierung der Badewelt Waikiki vor, die bereits seit einiger Zeit finanzielle Schwierigkeiten hatte. Die Kosten für die Sanierung wurden auf etwa 17 Millionen Euro geschätzt.

Die CDU und AfD Fraktionen lehnten den Haushaltsplan ab, da sie die geplante Investition als zu riskant ansahen. Die CDU betonte, dass die Investition in der aktuellen Form und Größe ein großes Risiko für die finanziell angeschlagene Stadt darstelle. Die AfD führte an, dass die Gesamtkosten im Haushalt fehlerhaft seien und zu niedrig angesetzt wurden. Trotz verschiedener Anträge konnten sich die Fraktionen nicht einigen, und der Haushalt wurde nicht beschlossen.

Der Leiter der Kommunalaufsicht des Landratsamtes Greiz stellte fest, dass die Vorgehensweise nicht rechtskonform war. Aufgrund dessen blieb auch der Versuch, das Waikiki noch zu retten, erfolglos. Die Zukunft der beliebten Attraktion in Thüringen bleibt somit ungewiss, da die finanzielle Situation der Stadt weiterhin angespannt ist.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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