Thüringen Bahnhofsmodernisierung: Bad Blankenburg, Gotha und Sonneberg im Fokus

Das Bahnfahren in Thüringen wird komfortabler: Acht Bahnhöfe werden modernisiert

Die Unterzeichnung eines Vertrags zwischen der Deutschen Bahn und Thüringen markiert den Beginn eines zusätzlichen Modernisierungsprogramms für insgesamt acht Bahnhöfe im Freistaat. Mit einer Investition von 74 Millionen Euro, davon mehr als 21 Millionen aus der Landeskasse, sollen die Bahnhöfe in Bad Blankenburg, Gotha, Sonneberg und weiteren Orten bis 2031 modernisiert werden.

Die Modernisierung umfasst neue Bahnsteige, barrierefreie Zugänge, moderne Ausstattungen und verbesserte Informationen für Reisende. Neben den genannten Bahnhöfen werden auch Friedrichroda, Reinhardsbrunn-Friedrichroda, Grimmenthal, Ilmenau und Probstzella in das Programm einbezogen.

Die Unterzeichnung der Vereinbarung fand zwischen Ralf Thieme, Vorstand Personenbahnhöfe der DB InfraGO AG, und Thüringens Infrastrukturministerin Susanna Karawanskij (Linke) statt. Dies ist das erste umfassende Modernisierungsprogramm für Bahnhöfe in Thüringen, das vertraglich festgelegt wurde.

Laut Thieme beginnt die Begeisterung fürs Bahnfahren am Bahnhof. Karawanskij betonte, dass es in Thüringen mehr als 300 Bahnhöfe gebe, die meisten davon in ländlichen Regionen. Der Ausbau und die Modernisierung der Bahnhöfe seien dringend erforderlich, insbesondere in kleinen Gemeinden, um diese als Drehscheiben nachhaltiger Mobilität zu stärken.

In Orten wie Bad Blankenburg, Friedrichroda, Reinhardsbrunn-Friedrichroda, Gotha, Sonneberg und Probstzella werden neue, stufenfrei erreichbare Bahnsteige gebaut. Moderne Sitzbänke, Anzeigen, Schilder und energiesparende LED-Beleuchtung sorgen für mehr Komfort. In Grimmenthal wird zusätzlich ein Wetterschutz installiert, um den Reisenden weiteren Komfort zu bieten.

Diese Maßnahmen zielen darauf ab, den Komfort, die Barrierefreiheit und die Attraktivität der Bahnhöfe zu steigern und damit die nachhaltige Mobilität in Thüringen zu fördern.