PolitikThüringenWirtschaft

Thüringen: Badewelt Waikiki vor dem endgültigen Aus – 17 Millionen Euro Investition ein großes Risiko

In Zeulenroda-Triebes (Thüringen) deutet sich an, dass der neue Stadtrat nach der Wahl am Sonntag (26. Mai) vor großen Herausforderungen steht. Laut Berichten der „Ostthüringer Zeitung“ ist der Versuch gescheitert, einen Haushalt zu verabschieden. Diese Entwicklung bedeutet das endgültige Aus für eine beliebte Thüringer Attraktion, die noch einen Funken Hoffnung hatte.

Bürgermeister Nils Hammerschmidt (parteilos) brachte in der letzten Stadtratssitzung den Haushaltsplanentwurf auf die Tagesordnung. Ein Teil des Entwurfs war die Sanierung der Badewelt Waikiki, die sich bereits in einer finanziellen Schieflage befand. Die Kosten dafür beliefen sich auf rund 17 Millionen Euro, wie Kai Saalberg von der Landesentwicklungsgesellschaft in der Sitzung am Mittwoch (22. Mai) erläuterte.

Die CDU und AfD hatten Anträge gegen die Sanierungsmaßnahme gestellt, da sie die Investition als zu riskant für die finanziell angeschlagene Stadt betrachteten. Die CDU argumentierte, dass die Investition ein erhebliches Risiko darstelle, während die AfD die Gesamtkosten im Haushalt als fehlerhaft und zu niedrig angesetzt ansah. Obwohl die Anträge keine Zustimmung fanden, stellte der Leiter der Kommunalaufsicht fest, dass der Beschluss nicht rechtskonform war. Somit wurde der Haushalt für 2024 nicht verabschiedet, und die Bemühungen, die Badewelt Waikiki zu retten, sind damit gescheitert.

Rästel der Woche

Ursprünglich wurde es in den 1950er Jahren aus einer Boje entwickelt! Seither ist es ein fester Bestandteil jeder Gartenparty und das Herzstück jeder geselligen Runde im Freien.

Lösung anzeigen
Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
Schaltfläche "Zurück zum Anfang"