Thüringen

Thüringen AfD-Politiker sorgt mit kontroversem Statement für Aufruhr

Thüringer AfD-Kandidat bringt sich selbst ins Abseits

Die Europawahl wirft ihre Schatten voraus, und inmitten der Vorbereitungen zeigt sich die AfD von ihrer unsolidarischen Seite. Der Thüringer AfD-Kandidat René Aust sorgte kürzlich für Aufsehen, als er im ZDF mit einer äußerst fragwürdigen Aussage ins Fettnäpfchen trat.

Aust, normalerweise nur auf Platz drei der EU-Liste der AfD angesiedelt, sah sich plötzlich im Fokus, als seine Kollegen Maximilian Krah und Petr Bystron sich zuvor selbst aus dem Rennen genommen hatten. Bei seiner 90-minütigen Präsenz im ZDF-Studio wirkte der Politiker aus Thüringen jedoch eher unsicher und unbeholfen.

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Als er schließlich mit Fragen aus der Community konfrontiert wurde, offenbarte Aust seine wahren Absichten: Auch wenn er das EU-Parlament als undemokratisch ansieht und am liebsten abschaffen würde, plant er dennoch als Kandidat einzuziehen, um die Ressourcen für die Verbreitung der AfD-Inhalte zu nutzen – rein aus egoistischen Gründen.

Diese Aussage stieß bei den Mitbewerbern und dem Publikum auf wenig Verständnis. Während Aust sich sichtlich unwohl fühlte, ließen die Wortmeldungen der Grünen-Spitzenkandidatin Terry Reintke und der FDP-Spitzenkandidatin Marie-Agnes Strack-Zimmermann keinen Zweifel daran, dass die AfD hier einen klaren Fehler begangen hatte.

Die Konsequenzen ließen nicht lange auf sich warten: Umfragen zufolge verliert die AfD an Zustimmung, und Austs unglückliche Äußerungen könnten den negativen Trend noch verstärken. Es bleibt abzuwarten, wie die Partei auf diese Entwicklung reagieren wird und ob René Aust seine verfehlte Kommunikationsstrategie korrigieren kann.

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