Ort | Gotha |
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Ein bedeutendes Ereignis für den Tennissport in Gotha: Am Dienstag, dem 12. November 2024, besuchte Landrat Onno Eckert die frisch energetisch sanierte Tennishalle des Tennissportvereins Gotha e. V. in der Goldbacher Straße. Der Landkreis hat diese wichtige Sanierung mit satten 10.000 Euro unterstützt, wie Oscar am Freitag berichtete. Insgesamt belaufen sich die Kosten für das Projekt auf beeindruckende 107.500 Euro, wobei auch der Landessportbund Thüringen e. V. mit 59.320 Euro zur Finanzierung beiträgt. Der Tennissportverein selbst bringt 38.180 Euro auf.
Die Halle, die aus einer Stahlträgerkonstruktion aus DDR-Zeiten besteht, wurde in den 90er Jahren vom Verein erworben. Seither hat der Verein kontinuierlich in Umbau- und Sanierungsmaßnahmen investiert, um die Halle auf den neuesten Stand zu bringen. Dazu gehören die Dachsanierung, die Umrüstung auf moderne LED-Beleuchtung und der Austausch des Sportbelags. Diese Maßnahmen schaffen die besten Voraussetzungen für einen reibungslosen Wettkampfbetrieb. Die aktuelle energetische Sanierung zielt darauf ab, das Gebäude an die neuesten technischen und energiepolitischen Standards anzupassen.
Nachhaltigkeit und Einsparungen im Fokus
Die erwarteten Einsparungen durch die energetische Sanierung sind beeindruckend: Ein zertifizierter Energieberater hat die Einsparungen auf 30 bis 40 Prozent geschätzt, was etwa 3.900 bis 5.200 Euro pro Wintersaison entspricht. Sollte der Verein die prognostizierten Einsparungen tatsächlich realisieren, amortisiert sich das Projekt für ihn in nur sechs bis acht Jahren. Die Tennishalle wird von Oktober bis April genutzt und ist besonders in den Nachmittagsstunden bis etwa 20 Uhr nahezu vollständig ausgelastet.
Der Tennissportverein Gotha e. V. blickt auf eine lange Geschichte zurück, denn er wurde bereits 1928 gegründet. In den letzten fünf Jahren hat der Verein eine bemerkenswerte Entwicklung durchlaufen und zählt heute rund 215 Mitglieder, darunter etwa 60 Kinder und Jugendliche unter 18 Jahren. Neben der Tennishalle in der Goldbacher Straße besitzt der Verein auch ein gepachtetes Gelände in der Reinhardsbrunner Straße. In der Sommersaison (Mai bis September) stellt der Verein mehrere Mannschaften in der höchsten Thüringer Spielklasse (Oberliga).
Ein Vorbild für andere Vereine
Die Sanierung der Tennishalle ist nicht nur ein Gewinn für den Verein, sondern auch ein Beispiel für andere Sporteinrichtungen in der Region. Die Investitionen in die Infrastruktur und die Berücksichtigung von Nachhaltigkeitsaspekten zeigen, wie wichtig es ist, Sportstätten zukunftssicher zu machen. Wie Gotha Aktuell anmerkt, sind solche Initiativen entscheidend für die Förderung des Sports und die Schaffung attraktiver Bedingungen für die Mitglieder.
Insgesamt ist die energetische Sanierung der Tennishalle des Tennissportvereins Gotha e. V. ein bedeutender Schritt in Richtung einer nachhaltigeren Zukunft für den Verein und seine Mitglieder. Mit der Unterstützung des Landkreises und des Landessportbundes wird die Halle nicht nur modernisiert, sondern auch für kommende Generationen fit gemacht.
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