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Zimmerbrand in Erstaufnahmeeinrichtung: Bewohner evakuiert und Etage unbewohnbar

Ursache des Zimmerbrandes in größtem Flüchtlingsheim Thüringens weiterhin unklar

In der Erstaufnahmeeinrichtung (EAE) für Geflüchtete in Suhl ereignete sich ein Zimmerbrand, der die komplette Etage unbewohnbar machte. Am Sonntag brach aus bisher ungeklärten Gründen ein Feuer im Zimmer im zweiten Stock aus. Experten der Kriminalpolizei begutachteten am darauffolgenden Montag den Brandort, und die Untersuchungen wurden am Vormittag abgeschlossen. Es ist derzeit unklar, wann Ergebnisse vorliegen werden.

Der Zimmerbrand führte dazu, dass die gesamte Unterkunft evakuiert werden musste. Die betroffene Etage ist aktuell nicht bewohnbar, und die rund 100 Bewohner wurden in andere Unterkünfte für Geflüchtete gebracht. Laut Angaben des Landesverwaltungsamtes lebten bis Freitag etwa 840 Menschen in der Erstaufnahme.

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Dies ist nicht das erste Mal, dass ein schwerwiegender Vorfall die Einrichtung betrifft. Anfang März brannte bereits ein Zimmer im vierten Stock aus, wodurch auch diese Etage für Wochen unbewohnbar war. Obwohl sie demnächst laut Landesverwaltungsamt wieder bezogen werden sollte, ist die Erstaufnahmeeinrichtung in Suhl nach wie vor das größte Flüchtlingsheim in Thüringen.

Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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