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Tony Möckel aus Altenburg: Wie er seinen Simson S 51 B zu einem Orange Monster umbaute

Der Umbau einer Simson: Von nostalgischem Mokick zum brachialen Power-Monster

Tony Möckel aus Altenburg in Thüringen hat seinen lang gehegten Kindheitstraum verwirklicht, indem er eine Simson S 51 B von 1984 zu einem spektakulären Motorrad umgebaut hat, das er stolz als „Orange Monster“ bezeichnet. Ursprünglich mit einem luftgekühlten Zweitakt-Einzylinder-Motor mit 50 Kubikzentimeter und knapp 4 PS ausgestattet, wurde die Maschine von Möckel auf ein völlig neues Leistungsniveau gehoben. Der Motor wurde durch ein MTX 130 Triebwerk von PZ-Tuning ersetzt, das nun eine Leistung von beeindruckenden 32 PS erbringt.

Neben der enorm gesteigerten Leistung beeindruckt das „Orange Monster“ auch mit einer auffälligen Optik und akustischen Präsenz. Möckel hat eine Abgasanlage von SA-Tuning sowie eine Hydraulik-Kupplung integriert. Das Fahrwerk wurde ebenfalls umfassend verbessert, mit einem verstärkten Stahlrohr-Rahmen, polierter Aluminium-Schwinge von PZ-Tuning und hochwertigen Teilen von Öhlins, darunter Federbeine, Lenkungsdämpfer und eine Upside-down-Gabel.

Die Bremsanlage des „Orange Monster“ ist ebenso eindrucksvoll wie die inneren Komponenten. Mit drei großen Scheibenbremsen, darunter eine überproportionierte 280er-Scheibenbremse hinten und Drahtspeichenrädern mit Heidenau K63 Bereifung, bietet die Maschine ein ausgewogenes Verhältnis von Leistung und Handling. Trotz seiner enormen Power wiegt das Motorrad laut Angaben von Möckel nur 80 Kilo, was eine beeindruckende Leistungsgewichtsverhältnis darstellt.

Zusätzliche Upgrades wie Mini-Blinker von Kellermann, Alu-Lenker von LSL und ein Koso-Cockpit mit stufenweise einstellbarem Schaltblitz runden das Gesamtbild des „Orange Monster“ ab. Insgesamt beschreibt Möckel das Fahrgefühl auf seiner extrem frisierten Simson als einen „Ritt auf einer Kanonenkugel“, dank der über 32 giftigen Zweitakt-PS bei nur 80 Kilo Gewicht. Trotz der beeindruckenden Leistung bleibt Möckel zurückhaltend bezüglich der Höchstgeschwindigkeit, die je nach Antriebskonfiguration theoretisch bis zu rund 150 km/h betragen könnte, während der TÜV bisher noch kein Urteil abgegeben hat.

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