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Mutige Demokraten in der DDR: Eine Ausstellung über ihren Einsatz

Eine bemerkenswerte Ausstellung mit dem Titel „… denen mitzuwirken versagt war – Ostdeutsche Demokraten in der frühen Nachkriegszeit“ wird ab dem 23. Mai in der Volkshochschule Suhl präsentiert. Die Ausstellung erzählt in exemplarischen Geschichten von 30 mutigen Frauen und Männern, die sich trotz großer Risiken in der Sowjetischen Besatzungszone und der frühen DDR nach 1945 für einen demokratischen Neubeginn einsetzten. Dabei mussten sie fast immer einen hohen Preis für ihr Engagement zahlen. Die Lebenswege dieser Personen und ihre Schicksale werden jeweils mit den relevanten Grundrechtsartikeln verbunden.

Die Ausstellung hebt das mutige Handeln dieser Demokraten hervor und zeigt auf, wie sie trotz widriger Umstände für ihre Überzeugungen einstanden. Darunter befinden sich auch einige Persönlichkeiten aus Thüringen, wie Hermann Brill (SPD), der als erster Ministerpräsident des Landes nach dem Krieg fungierte und im heutigen Ilm-Kreis geboren wurde. Diese Beispiele verdeutlichen die Vielfalt des Engagements und die Opferbereitschaft der Menschen, die sich für demokratische Werte stark machten.

Die Verknüpfung der individuellen Lebensgeschichten mit den Grundrechtsartikeln stellt einen kraftvollen Bezug zur Bedeutung der Demokratie und der unveräußerlichen Rechte jedes Einzelnen her. Die Ausstellung in der Volkshochschule Suhl bietet den Besuchern die Möglichkeit, sich mit der bewegten Geschichte und dem couragierten Handeln ostdeutscher Demokraten auseinanderzusetzen und zeigt eindringlich auf, wie kostbar die Errungenschaften des Grundgesetzes sind. Besucher werden dazu ermutigt, die Geschichten der Vergangenheit als Mahnung und Inspiration für ein demokratisches Miteinander in der Gegenwart und Zukunft zu betrachten.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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