SuhlWartburgkreis

Fest der Tradition: Wartburgkreis feiert den Thüringer Schützentag in Suhl

Beim 19. Thüringer Schützentag in Suhl wurden gleich drei Würdenträger aus dem Wartburgkreis ausgezeichnet, darunter die amtierende Scheibenkönigin Katja Vesper, was die Bedeutung des Schützenwesens als immaterielles Kulturerbe unterstreicht und mit festlichen Umzügen und einem lauten Landesböllertreffen gefeiert wurde.

Wartburgkreis. Ein beeindruckendes Fest mit Tradition und Gemeinschaft in Suhl. Das Schützenwesen wird hier groß gefeiert.

Schützenwesen als kulturelle Bereicherung

Die jüngsten Feierlichkeiten während des 19. Thüringer Schützentags in Suhl haben nicht nur die Tradition des Schützenwesens gewürdigt, sondern auch ein starkes Gemeinschaftsgefühl unter den Teilnehmern hervorgebracht. Die Veranstaltung zog trotz der klirrenden Böller und des prächtigen Umzugs wieder zahlreiche Zuschauer und Beteiligte an.

Auszeichnungen und Ehrungen

Ein Höhepunkt des Schützentags war die Ermittlung der Titelträger. Katja Vesper von der SG Barchfeld/Werra wurde zur amtierenden Scheibenkönigin gekrönt, Sandra Schierl vom SV Eisenach trägt den Titel der 2. Dame, während Mario Grimm vom SV 1850 Stadtlengsfeld/Weilar als 2. Ritter ausgezeichnet wurde. Insgesamt waren 16 Delegierte aus verschiedenen Vereinen des Wartburgschützenkreises angereist, um ihre Erfolge zu feiern und weitere Leistungen zu würdigen.

Ein Blick auf die Feierlichkeiten

Der Festgottesdienst in der Kreuzkirche markierte den feierlichen Auftakt der Veranstaltung und bot eine besinnliche Atmosphäre, gefolgt vom bunten Schützenumzug. Die Teilnehmer, in ihren traditionellen Uniformen und umrahmt von Fahnen, zogen gemeinsam zum „Roten Rathaus“ auf dem Suhler Markt. Der Fanfarenzug Ilmenau begleitete den Zug und sorgte für musikalische Untermalung. Während des Umzugs wurde deutlich, wie stolz der Wartburgschützenkreis auf die Anerkennung des Deutschen Schützenwesens als immaterielles Kulturerbe durch die Unesco ist.

Landesböllertreffen als kraftvolles Erlebnis

Das 6. Landesböllertreffen, das parallel stattfand, steuerte ein spektakuläres akustisches Erlebnis bei. Mit dem Feuer von 15 Kanonen und zahlreichen Hand- sowie Schaftböllern wurde das Ereignis explosives unterhaltsam. Bettina Schuchert, Referentin für Öffentlichkeitsarbeit, beschrieb die Szenerie als „ordentlich laut auf dem Friedberg“ und hob die Bedeutung des Böllerns für die Schützentradition hervor.

Ein wesentlicher Beitrag zur Gemeinschaft

Der Schützentag brachte nicht nur eine Vielzahl von Festlichkeiten mit sich, sondern feierte auch die Stärkung des Zusammenhalts innerhalb der Schützengemeinschaft. Solche Ereignisse sind essenziell für die Weitergabe von Traditionen und das Schaffen neuer Erinnerungen. Der Löwenanteil der Teilnehmer kam mit 13 von 19 Startern aus dem Wartburgkreis, was die enge Verbundenheit der Vereine demonstriert und das Interesse an diesem Traditionssport unterstreicht.

Die Veranstaltung in Suhl hat wieder einmal verdeutlicht, wie wichtig Brauchtum und Gemeinschaftsgefühl im Wartburgkreis sind und dass diese Traditionen auch in Zukunft lebendig gehalten werden sollen.

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