ThüringenWirtschaft

Stromnetzausbau: Bodo Ramelow plädiert für effiziente Kostenoptimierung

Thüringens Ministerpräsident Bodo Ramelow (Linke) äußerte sich positiv dazu, beim Ausbau der Stromnetze vermehrt auf Freileitungen anstelle von Erdkabeln zu setzen. Er betont, dass oberirdische Leitungen möglicherweise den Ausbau beschleunigen und Kosten optimieren könnten. Es sei wichtig, bei jeder neuen Maßnahme sorgfältig zu prüfen, welche Option am vorteilhaftesten sei und die Systeme entsprechend abzustimmen.

Ramelow verdeutlichte, dass eine umfassende Betrachtung der Stromversorgung notwendig sei, um Kosten zu senken. Hierbei spiele nicht nur die Entscheidung zwischen ober- oder unterirdischen Leitungen eine Rolle, sondern auch die Herkunft der Energie. Eine Fokussierung auf Dekarbonisierung, verstärkte Nutzung von Sonnenenergie und Windkraft sei entscheidend, da Unternehmen und Kommunen unmittelbar davon profitieren könnten.

Der Ministerpräsident unterstreicht die Wichtigkeit, die Interessen aller Beteiligten beim Netzausbau zu berücksichtigen. Dazu gehören Stromproduzenten, Netzbetreiber und Stromabnehmer, wobei auch örtliche Gegebenheiten berücksichtigt werden müssten. Die Einbindung bereits existierender Stromtrassen könne ebenfalls dazu beitragen, die Kosten zu minimieren und den Ausbau von Stromautobahnen zu beschleunigen.

Die Diskussion um den Trassenverlauf von Stromautobahnen in Thüringen hat bereits seit einigen Jahren Bestand, insbesondere im Hinblick auf den Transport von Windstrom vom Norden zu den südlichen Verbrauchern. Es wird deutlich, dass die Wahl zwischen Freileitungen und Erdkabeln nicht nur technische, sondern auch ökonomische und soziale Aspekte berührt, die sorgfältiger Abwägung bedürfen.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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