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Stichwahlen stehen bevor: AfD bei Landratswahlen in Thüringen nicht vorne

Bei den Thüringer Landrats- und Oberbürgermeisterwahlen zeichnet sich ab, dass die AfD nach Zwischenständen im ersten Anlauf kaum Chancen hat, Landratsämter und Rathäuser zu erobern. Dennoch sind Stichwahlen mit AfD-Beteiligung in mehreren Regionen zu erwarten, was der Partei von Rechtsaußen Björn Höcke im Freistaat noch Möglichkeiten auf kommunale Spitzenämter eröffnet. Beispielsweise lagen die Kandidaten von CDU und AfD in den Landkreisen Sömmerda und Wartburgkreis nah beieinander, sodass Stichwahlen in Betracht kommen. Ähnliche Situationen gab es im Landkreis Altenburger Land und Kyffhäuser.

Die Kommunalwahlen in Thüringen gelten als wichtiger Stimmungstest, insbesondere im Hinblick auf die anstehende Landtagswahl im September. Die CDU stellte bisher acht Landräte von insgesamt 13. Einige langjährige CDU-Amtsinhaber sind nicht mehr angetreten, darunter auch Deutschlands dienstälteste Landräte. Interessanterweise wurde im Jahr 2023 im Kreis Sonneberg der erste AfD-Landrat bundesweit gewählt, gefolgt von weiteren Partei-Erfolgen bei kommunalen Abstimmungen.

Selbst bei dem ungünstigen Image der AfD, die in Thüringen vom Landesverfassungsschutz als gesichert rechtsextrem eingestuft wird, gibt es Regionen, in denen die Partei bei den Stichwahlen erfolgreicher sein könnte. Weitere Daten zu den Kommunalwahlen zeigen, dass die Wahlbeteiligung bei rund 46,2 Prozent bis 16.00 Uhr lag. In Umfragen zur Landtagswahl führt die AfD aktuell mit 30 Prozent, gefolgt von der CDU und der Linken unter Ministerpräsident Bodo Ramelow. Thüringen wird seit 2014 von einer rot-rot-grünen Koalition regiert, die seit 2020 jedoch keine eigene Mehrheit mehr im Landtag hat.

Zusätzlich sind Informationen über die ersten Bürgermeister, Wahllokalschließungen und den tragischen Vorfall, bei dem eine Frau im Wahllokal in Bad Köstritz kollabierte und verstarb, relevant und von Bedeutung für das aktuelle politische Geschehen in Thüringen.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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