ThüringenWirtschaft

Starker Jahresüberschuss bei Thüringer Energie AG: Kommunen profitieren von Millionen-Ausschüttung

Erhöhter Überschuss: Welche Pläne hat Teag für die Zukunft?

Der kommunale Energieversorger Teag hat im vergangenen Jahr einen höheren Überschuss erzielt, was positive Auswirkungen auf die Kommunen haben könnte, die erneut hohe Ausschüttungen erhalten sollen. Laut Teag stieg der Jahresüberschuss im Geschäftsjahr 2023 auf 81 Millionen Euro, im Vergleich zu rund 70 Millionen Euro im Vorjahr. Die Dividende für die kommunalen Aktionäre soll auf dem Niveau des Vorjahres bleiben und im Sommer ausgeschüttet werden.

Die Teag, die zu 100 Prozent im Besitz der Kommunen ist, hat laut Aussage von Teag-Vorstandsvorsitzender Stefan Reindl die Energiekrise erfolgreich bewältigt und das Geschäftsjahr 2023 als stabil eingeschätzt. Das Unternehmen beabsichtigt nun, sich auf die Transformation der Energiewirtschaft vorzubereiten.

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Die Umsatzerlöse der Teag stiegen signifikant auf 3,2 Milliarden Euro, was einem Anstieg von rund 900 Millionen Euro im Vergleich zu 2022 entspricht. Dies ist hauptsächlich auf höhere Preise auf den Energiemärkten sowie gestiegene Kosten für Dienstleistungen und Rohstoffe zurückzuführen. Trotz leichter Absatzrückgänge bei Industrie und Gewerbe aufgrund der schwachen Konjunktur im vergangenen Jahr vermeldete das Unternehmen insgesamt positive Finanzergebnisse.

In Bezug auf Investitionen meldete die Teag einen Anstieg von 202 Millionen Euro im Jahr 2022 auf 274 Millionen Euro im Jahr 2023. Davon flossen rund die Hälfte in den Ausbau der Strom- und Glasfasernetze, was auf das Bestreben des Unternehmens zurückzuführen ist, die Infrastruktur für zukünftige Herausforderungen zu stärken.

Lebt in Thüringen und ist seit vielen Jahren freier Redakteur für Tageszeitungen und Magazine im DACH-Raum.
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