Die Sozialdemokratische Partei Deutschlands (SPD) in Thüringen hat ambitionierte Pläne vorgestellt, um die Situation von Senioren im Freistaat zu verbessern. Angesichts des niedrigen Rentenniveaus in der Region möchten die Sozialdemokraten Maßnahmen wie Weihnachtsgeld, 13 Rentenzahlungen pro Jahr und höhere steuerfreie Zuverdienstgrenzen einführen. Derzeit bleibt vielen Rentnern nicht mehr als der Bürgergeldsatz, was für betroffene Senioren eine finanzielle Herausforderung darstellt.
Die SPD-Gruppe „Seeheimer“ hat sich dafür ausgesprochen, den steuerfreien Zuverdienst für Rentner auf monatlich 2500 Euro anzuheben. Insbesondere Frauen über 60 Jahren haben oft weniger zum Leben übrig als der Regelsatz beim Bürgergeld. Neben einer 13. Rentenzahlung pro Jahr fordert die SPD verbesserte Möglichkeiten zum Zuverdienst, neue medizinische Versorgungskonzepte und innovative Pflegemodelle für Senioren.
Der SPD-Landeschef und Innenminister Georg Maier schlägt ein Weihnachtsgeld von 500 Euro pro Jahr für Rentner im Freistaat vor, die den Grundrentenzuschlag erhalten. Diese jährliche Einmalzahlung soll aus Landesmitteln finanziert werden und in Höhe von 27 Millionen Euro pro Jahr veranschlagt werden. Der Betrag wäre bis zum spürbaren Aufstocken der Grundrente durch den Bund befristet.
Die Seeheimer in Thüringen betonen die Bedeutung zusätzlicher Rentenzahlungen pro Jahr und fordern Deutschland auf, anderen Ländern wie Griechenland, Spanien, Portugal und Italien zu folgen, die ähnliche Modelle bereits umgesetzt haben. Die Gruppe setzt sich aktiv für neue Versorgungsmodelle ein, um die medizinische und pharmazeutische Betreuung im Freistaat zu verbessern. Konzepte wie Gesundheitsmärkte und eine mobile Seniorenakademie werden als wichtige Maßnahmen genannt, um die Lebensqualität und Teilhabe älterer Menschen zu fördern.
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