Greußen (Thüringen) – Es ist ein Skandal, der die Gemüter erregt! Bei Straßenbauarbeiten in Trebra wurden fünf erstaunlich gut erhaltene Gräber aus der Frühbronzezeit entdeckt. Ein Fund, der Geschichte lebendig werden lässt! Doch anstatt zu feiern, sorgt ein dreister Diebstahl für Aufregung. Ein über 4000 Jahre alter Schädel ist spurlos verschwunden! Wir sprechen hier von einem echten archäologischen Schatz!
Die Fachleute des Landesamtes für Denkmalpflege und Archäologie waren zur Stelle, um diese sensationellen Überreste zu untersuchen. Doch kurz nach den Arbeiten wittert die Dunkelheit das Unheil – nach dem Wochenende ist der Schädel weg! Dr. Robert Knechtel, der Archäologie-Chef für Nordthüringen, schildert die schockierenden Ereignisse: „Als die Mitarbeiter am Montagmorgen zurückkehrten, mussten sie den Diebstahl entdecken und erstattet umgehend Anzeige bei der Polizei.“ Was für ein Albtraum für alle, die sich um den Erhalt unseres Erbes bemühen!
Ärger über Diebe und die fragwürdige Sicherheit
Immer wieder entnehmen skrupellose Grabräuber unbefugt wertvolle Artefakte! In diesem speziellen Fall ist der Diebstahl besonders bitter, denn die Ausgrabung wurde sogar geheim gehalten, aus Angst vor genau solchen Gaunereien! Ein angeheftetes Geheimnis, das am Ende nicht genügte, um diesen Schock zu vermeiden.
Das Grabgebiet war leider nicht ausreichend gesichert. Eine Einzäunung war nicht möglich, um den Anwohnern den Zugang zu ihren Grundstücken nicht zu versperren. Die Behörden sind nun auf der Suche nach denjenigen, die diesen unsagbaren Frevel begangen haben. „Artefakte werden von Dieben häufig verkauft“, vermutet Knechtel. Doch beim Schädel ist dies eher unwahrscheinlich. Es bleibt der dunkle Verdacht, dass der Täter sich der unschätzbaren Bedeutung seiner Tat nicht bewusst ist.
In den sozialen Medien hat das Landesamt indes eindringlich an das Gewissen des Diebes appelliert: „Wenn du dies liest: Komm doch in der Dunkelheit zurück und lege ihn einfach wieder ab.“ Ein Aufruf, der sicher das Herz vieler Geschichtsfreunde berührt!
Die Notbergung der Toten, die in der traditionellen Hockerlage bestattet wurden, ist inzwischen abgeschlossen. Währenddessen geht der Straßenbau weiter und die Überreste eines kleinen Teils unserer Geschichte bleiben auf der Strecke. Was für ein schockierendes Kapitel in der Geschichte Thüringens!