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Silberne Sensation: Jägerin entdeckt Schatz aus dem 15. Jahrhundert!

Eine Jägerin entdeckte im Herbst 2019 im Thüringer Wald während Arbeiten zur Sicherung der „Uhrdaer Linden“ einen sensationellen Schatz aus 503 Silbermünzen des 15. Jahrhunderts, der nun in einer Ausstellung in Erfurt präsentiert wird!

Es klingt wie ein märchenhaftes Abenteuer, das sich in den Wäldern Thüringens entfaltet! Eine Jägerin, die durch die Natur streift, macht einen unglaublichen Fund: einen Topf voller Silbermünzen! Da fragt man sich doch: Hat sie den Schatz am Ende des Regenbogens entdeckt? Unglaublich, aber wahr – diese Geschichte ist Realität und hat Thüringen in den Bann gezogen!

Die Sensation fand im Herbst 2019 statt, wie die Evangelische Landeskirche Mitteldeutschland berichtet. Die Jägerin, die gerade im Wald bei Döbritschen fleißig mit Bodenarbeiten beschäftigt war, entdeckte unter den Wurzeln einen Schatz aus dem 15. Jahrhundert. Die ersten Aufregungen um den Fund kamen schnell auf – jedem war klar: Hier handelt es sich um ein einzigartiges und historisches Ereignis! Der Schatz wurde umgehend vom Thüringischen Landesamt für Denkmalpflege und Archäologie (TLDA) geborgen, restauriert und wissenschaftlich untersucht. Dabei wurde der Schatz vorsichtig im Block – einschließlich der umgebenden Erde – geborgen und unter Laborbedingungen freigelegt.

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Was ist das für ein Schatz?

Nach dem Fund wurde der Schatz passend zum Entdeckungsort „Uhrdaer Lindenschatz“ getauft. Die Sammlung besteht aus sagenhaften 503 Münzen aus der ersten Hälfte des 15. Jahrhunderts: 487 Hohlpfennige und 16 Groschen! Doch wie viel war dieser Schatz damals wert? Die Schätzungen basieren auf den Preisangaben in der Sächsischen Münzordnung von 1444 und ergeben einen Wert von etwa 178 Groschen – das entspricht rund 55 Tagen Lohn für einen Tagelöhner! Ein beeindruckender Betrag für die damalige Zeit!

Und das ist noch nicht alles: Die „Uhrdaer Linden“ sind in Thüringen bereits legendär. An diesem geheimnisvollen Ort werden dem Baum und der darunter verborgenen Geschichte magische Eigenschaften nachgesagt. Ein aktiver Verein kümmert sich um den Erhalt der ehrwürdigen Baumgruppe, die in einem ovalen Muster angeordnet ist. Eine ganz besondere Gedenktafel in einem Steinfundament markiert nun den Platz, an dem der Münzschatz verborgen war.

Ein Schatz wird sichtbar!

Die Begeisterung um den Fund ist enorm, und jetzt haben die neugierigen Besucher die Möglichkeit, das faszinierende Silber selbst zu sehen! Am kommenden Montag, dem 9. September, öffnet eine Ausstellung im Collegium maius in Erfurt, wo der Schatz für alle sichtbar gemacht wird. Zwischen 8 und 16 Uhr dürfen die Gäste die geheimnisvolle Pracht bewundern, die der kirchliche Wald über fast sechs Jahrhunderte unter seinen Wurzeln versteckt hielt.

Die Geschichte rund um diesen beeindruckenden Schatz zeigt nicht nur die Faszination für vergangene Zeiten, sondern auch die tiefe Verbundenheit mit der Region Thüringen. Ein Abenteuer für Geschichtsfans und Neugierige!

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