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Serbischer Journalist erhält Menschenrechtspreis der Stadt Weimar

Der Weimarer Menschenrechtspreis 2024 ehrt den serbischen Journalisten Dinko Gruhonjić

Der renommierte Menschenrechtspreis der Stadt Weimar wurde in diesem Jahr an den serbischen Journalisten Dinko Gruhonjić verliehen. Der 53-jährige Professor der Philosophischen Fakultät der Universität Novi Sad wurde für seinen beispiellosen Einsatz im Kampf für Meinungs- und Pressefreiheit ausgezeichnet. Gruhonjić hat sich besonders durch seine kritische Auseinandersetzung mit Menschenrechten, Minderheiten und der Verantwortung für Kriegsverbrechen während der Konflikte im ehemaligen Jugoslawien hervorgetan.

Seine unabhhängigen und kritischen Berichte über das Erstarken des militanten Nationalismus und die Verherrlichung von Kriegsverbrechen in Serbien haben ihn wiederholt zur Zielscheibe von Hetzkampagnen gemacht, auch durch regierungsnahe Kreise. Sowohl ihm als auch seiner Familie wurde sogar mit Mord gedroht. Der internationale Autorenverband „PEN International“ hat die beunruhigende Situation bereits veröffentlicht und auf die bedrohliche Lage hingewiesen, in der sich Gruhonjić und seine Familie befinden.

Für Gruhonjić und seine Familie ist diese Auszeichnung von großer emotionaler und menschlicher Bedeutung. Der serbische Journalist äußerte seine Dankbarkeit und betonte, dass dieser Preis ihm helfen werde, seinen Weg trotz der zunehmenden Bedrohungen, mit denen alle konfrontiert sind, die für die menschlichen Werte kämpfen, weiterzuverfolgen.

Die offizielle Preisverleihung soll am 6. Dezember 2024 stattfinden. Der mit 5000 Euro dotierte Menschenrechtspreis wird bereits zum 30. Mal vergeben. In der Vergangenheit wurde unter anderem die Mitbegründerin der in Russland verbotenen Menschenrechtsorganisation „Memorial“, Irina Scherbakowa, mit diesem renommierten Preis ausgezeichnet.

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