Thüringens Wirtschaft erlebt derzeit eine Schließungswelle, bei der ein Unternehmen nach dem anderen im Freistaat schließen muss. Die Schließung eines bestimmten Werks kam überraschend und bedeutet das Ende für rund 300 Mitarbeiter. Sogar Wirtschaftsminister Tiefensee hat sich eingeschaltet und plant, mit den Eigentümern des betroffenen Unternehmens Gespräche zu führen.
Das betroffene Unternehmen ist IHI Charging Systems International (ICSI), ein bedeutender Autozulieferer, der sein Werk in Ichtershausen innerhalb der nächsten 12 bis 15 Monate schließen möchte. Zuvor hatte das Unternehmen seinen deutschen Standort in Heidelberg, bevor er nach Thüringen verlegt wurde. Die Schließung des Werks in Ichtershausen könnte gravierende Auswirkungen haben, insbesondere auf die rund 300 Mitarbeiter, deren Arbeitsplätze gefährdet sind.
Um die Gründe für die Schließung zu klären, plant Wirtschaftsminister Tiefensee eine Reise nach Japan, dem Herkunftsland des Unternehmens. ICSI stellt hauptsächlich Turbolader für Autos her, und die Verlagerung des Standorts nach Thüringen hatte damals zur Schaffung von 300 Arbeitsplätzen beigetragen. Die Schließung des Werks wäre ein herber Verlust für den Freistaat Thüringen, obwohl die Nachfrage nach Turboladern momentan hoch ist.
Es bleibt abzuwarten, welche Ergebnisse die Gespräche des Wirtschaftsministers in Japan bringen werden. Die Suche nach Lösungen zur Fortführung oder für eine Nachfolgeregelung des Werks in Ichtershausen ist entscheidend, um die negativen Auswirkungen der Schließung zu mildern und Arbeitsplätze zu erhalten. Die Schließungswelle, die Thüringens Wirtschaft betrifft, verdeutlicht die Herausforderungen, mit denen Unternehmen in der Region konfrontiert sind und setzt die Landesregierung unter Druck, Maßnahmen zur Stärkung der Wirtschaft zu ergreifen.
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