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Thüringen im Wandel: Ex-Bürgermeister schließt sich Wagenknecht-Partei an

Politikerwechsel in Thüringen: Was steckt hinter dem Frust auf etablierte Parteien?

Die Wagenknecht-Partei in Thüringen gewinnt einen weiteren Politiker für sich. Tilo Kummer, ein ehemaliger Landtagsabgeordneter und Ex-Bürgermeister von Hildburghausen, plant den Wechsel zur Bündnis Sahra Wagenknecht (BSW). Seine Entscheidung wurde von dem schlechten Abschneiden des Linken-Kandidaten bei der Landratswahl im Saale-Orla-Kreis vor knapp zwei Wochen beeinflusst. Diese Entwicklung zeigt einen „Riesen-Frust auf etablierte Parteien“, wie Kummer betont.

Kummer beobachtet täglich eine Unzufriedenheit mit den etablierten Parteien in Thüringen. Dies ist bereits der zweite prominente Wechsel von der Linken zur Wagenknecht-Partei in der Region. Zuvor entschied sich die langjährige Oberbürgermeisterin von Eisenach, Katja Wolf, ebenfalls für den Wechsel. Sowohl Wolf als auch Kummer erwägen eine Kandidatur bei der anstehenden Landtagswahl in Thüringen am 1. September.

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Für Kummer ist es entscheidend, dass das Bündnis Sahra Wagenknecht ein attraktives Angebot für den ländlichen Raum bietet. Während seiner vorherigen Amtszeit im Thüringer Parlament setzte er sich hauptsächlich für Landwirtschaftsthemen ein. Die anstehende Stichwahl zwischen dem AfD-Kandidaten Uwe Thrum und dem CDU-Politiker Christian Herrgott wird zeigen, wer neuer Landrat im Saale-Orla-Kreis wird.

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