Die Selbsthilfegruppe Osteoporose in Pößneck feiert ihr 30-jähriges Bestehen und blickt stolz auf die langjährige Unterstützung ihrer Mitglieder zurück. Mit insgesamt 47 Mitgliedern im Alter von 58 bis 93 Jahren spielt die Gruppe eine wichtige soziale Rolle für ältere, chronisch kranke und teilweise behinderte Menschen. Neben der therapeutischen Unterstützung durch Trocken- und Wassergymnastik dient die Gruppe als Anlaufstelle für den Austausch von Rat und Unterstützung, um gemeinsame Problemlösungen zu finden.
Helga Krause betont die Bedeutung der Bewegung für die Gesundheit der Gruppenmitglieder, insbesondere im Hinblick auf die Erhaltung der Knochen. Durch wöchentliche Gymnastikübungen, die von ausgebildeten Therapeuten durchgeführt werden, wird die Mobilität und die körperliche Fitness gefördert. Trotz finanzieller Herausforderungen, da Krankenkassen seltener Verordnungen für das Funktionstraining genehmigen, konnte die Selbsthilfegruppe dank der Unterstützung verschiedener Organisationen wie der Arbeiterwohlfahrt Saale-Orla und dem Stadtbad Pößneck sowie engagierter Therapeuten wie Nicole Walther bisher erfolgreich agieren.
Die Feier des 30-jährigen Jubiläums bot den Mitgliedern die Gelegenheit, gemeinsam mit Ehrengästen und Therapeuten auf die bisherigen Erfolge zurückzublicken. Durch eine feierliche Veranstaltung mit Kaffee, Kuchen, einer Wichteltombola und einem gemeinsamen Abendessen wurde das Engagement und die Zusammengehörigkeit innerhalb der Gruppe gefeiert. Trotz gesundheitlicher Einschränkungen einzelner Mitglieder bleibt das Ziel der Selbsthilfegruppe, Betroffenen das Gefühl zu geben, dass sie mit ihrer Erkrankung nicht allein sind, weiterhin bestehen.