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Entscheidendes Ereignis: Kommunalwahlen in Thüringen am 26. Mai

Am Sonntag fanden in Thüringen Wahlen statt, bei denen wichtige Positionen in den Städten, Gemeinden und Landkreisen des Bundeslandes besetzt werden mussten. Mit 2,1 Millionen Einwohnern zieht Thüringen als eines der bevölkerungsreichsten Bundesländer Deutschlands Aufmerksamkeit auf sich. Es fand ein „kommunaler Überwahltag“ statt, an dem politische Veränderungen in den Städten, Gemeinden und Landkreisen Thüringens stattfanden. Insgesamt 18.986 Kandidaten kämpften um 7.464 Sitze in den Stadträten, Gemeinderäten und Kreistagen des Bundeslandes.

Neben der Besetzung von Bürgermeisterposten in Städten wie Erfurt, Gera, Jena, Suhl, Eisenach und Weimar wurde auch mit potenziellen Verlusten für die AfD gerechnet. Die politische Landschaft in Thüringen zeigt ein interessantes Bild, da Parteien wie die Linke, SPD, Grünen, CDU und FDP aktiv sind. Besonders bemerkenswert war die Kandidatur von Katja Wolf für die BSW (Sahra Wagenknecht-Allianz) in Thüringen. Die Kommunalwahl diente als wichtiger Indikator für die bevorstehenden Landtagswahlen in Erfurt im September und die Europawahl im Juni.

Der politische Kampf in Thüringen war intensiv, mit 89 Städten und Gemeinden, die Bürgermeister wählen mussten, und etwa 64 Vollzeitposten. In den vorangegangenen Kommunalwahlen erwies sich die CDU als führende Partei, erlitt jedoch erhebliche Verluste. Die Linke, SPD und Grünen konnten in den Landtagswahlen im Oktober 2019 die Führung in Thüringen übernehmen. Mehrheitsverhältnisse in den Gemeinden wurden durch Stichwahlen entschieden, die parallel zu den Europawahlen stattfanden. Jeder über 16, der die deutsche oder EU-Staatsbürgerschaft besitzt oder seit mindestens drei Monaten in Thüringen lebt, durfte an den Wahlen teilnehmen.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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