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AfD-Politiker verdrehen Fakten: Kommentar zu Thrum und Höcke

Das Spiel der Faktenverdrehung: Wie AfD-Politiker im Saale-Orla-Kreis ihre Agenda vorantreiben

In dieser Woche wurde bekannt gegeben, dass die Firma Reisch, die seit 1991 in Eliasbrunn ansässig ist, ihre Produktion dauerhaft einstellen wird. Trotz der Bemühungen des Insolvenzverwalters, Investoren für das Unternehmen zu finden, blieben die Versuche erfolglos. Dies stellt zweifellos eine bedauerliche Nachricht dar, da damit Arbeitsplätze verloren gehen und die regionale Wirtschaft geschwächt wird.

AfD-Landtagsmitglied Uwe Thrum reagierte prompt auf die Nachricht und versuchte, die Ursachen für die Insolvenz des Unternehmens politisch zu instrumentalisieren. Auf seinen sozialen Medien-Kanälen behauptete er, dass die „Politik der Etablierten“ ein weiteres Unternehmen im Saale-Orla-Kreis ruiniert habe. Diese Behauptung stößt jedoch auf Kritik, da Managementfehler und veraltete Produktionsanlagen als interne Gründe für das Scheitern von Reisch identifiziert wurden. Selbst der ehemalige Gesellschafter und Geschäftsführer Richard Schoder betont, dass nicht allein ein schwächelnder Markt für die Insolvenz verantwortlich war, sondern auch hausgemachte Ursachen eine Rolle spielten.

Die Versuche von Thrum, die Firmenschließung politisch zu instrumentalisieren, wurden von Kritikern als unangemessen und irreführend angesehen. Sein Vorgehen wurde als Versuch gewertet, von den tatsächlichen Problemen der Firma abzulenken und eine passende politische Erzählung zu konstruieren. Diese Art von politischer Propaganda stößt in der Region auf Skepsis und Unverständnis, insbesondere da sie von einem Landtagsmitglied stammt, dessen Verantwortung auch die Förderung der regionalen Wirtschaft und Arbeitsplätze umfasst.

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