PolitikSaale-Orla-Kreis

AfD erreicht nur begrenztes Kandidatenfeld für Kommunalwahl!

Die AfD steht vor der Kommunalwahl am kommenden Sonntag vor düsteren Aussichten. Obwohl die Rechtsaußen-Partei in den Ost-Umfragen seit Monaten deutlich führt, könnten die 1,7 Millionen Wahlberechtigten in vielen Regionen keine AfD-Kandidaten zur Auswahl haben. Besonders im Kreis Hildburghausen und anderen Landkreisen gibt es einen Mangel an AfD-Kandidaten, was zu Besorgnis führt. Der Landes-Chef der Partei, Björn Höcke, sieht sich mit einem Rückgang an Kandidaten konfrontiert, wodurch die Partei in verschiedenen Regionen nicht vertreten ist.

Beispielhaft für die Schwierigkeiten der AfD sind die Landratswahlen, bei denen in sechs von 13 Landkreisen keine AfD-Kandidaten gefunden werden konnten. In einigen Kreisen tritt die Partei gar nicht an, während in anderen Unterstützung für parteilose Kandidaten gezeigt wird. Selbst in als Hochburgen vermuteten Gebieten steht die AfD ohne Vertreter da. Es gab Fälle, in denen alle Kandidaten im Kreis Hildburghausen abgesprungen sind und im Saale-Orla-Kreis nur knapp der CDU unterlagen.

Die Partei musste an einigen Orten aufgrund von internen Konflikten und Mangel an Kandidaten die Kämpfe um Führungspositionen aufgeben. In anderen Kreisen musste die AfD unkonventionelle Entscheidungen treffen, wie die Aufstellung eines ehemaligen Linken-Mitglieds als Ersatzmann. Im Vergleich dazu sind andere Parteien breiter aufgestellt und haben eine größere Anzahl von Kandidaten aufgestellt, was auf die interne Dynamik und Zuspruch in verschiedenen Regionen hinweist. In einigen Fällen tritt die AfD sogar mit verschiedenen Listen gegen sich selbst an.

Die Gründe für den Mangel an AfD-Kandidaten in vielen Regionen bleiben unklar, da Höckes Landesverband auf Anfragen nicht antwortet. Die unzureichende Präsenz der AfD bei den Kommunalwahlen wirft Fragen zur internen Organisation und Unterstützung in verschiedenen Gebieten Thüringens auf. Die Entwicklungen vor der Wahl könnten sich auf die politische Landschaft und die zukünftige Ausrichtung der Partei auswirken.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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