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Vandalismus gegen Wahlplakate: Parteien und Polizei im Thüringer Superwahljahr besorgt

Wahlplakate in Gefahr: Die zunehmende Zerstörung und der Diebstahl von Wahlkampfmaterialien im Thüringer Superwahljahr

Der Vandalismus gegen Wahlplakate im Vorfeld der Kommunalwahlen am 26. Mai in Thüringen nimmt kein Ende. In Eisenberg wurden drei 22-Jährige von der Polizei ergriffen, nachdem sie Wahlplakate gestohlen und mit einem Auto geflüchtet waren, was zu Diebstahlsanklagen führte. Die FDP in Jena berichtet von massiven Beschädigungen an Wahlplakaten im mittleren vierstelligen Bereich, was den Wahlkampf erheblich erschwert. Ein bedrohlicher Vorfall ereignete sich im April, als ein 36-Jähriger einen FDP-Vertreter während des Plakatierens beleidigte und bedrohte.

Die Grünen sehen ebenfalls große Unterschiede in den Vandalismusfällen gegen Wahlplakate. In einigen Regionen sind die Verluste deutlich höher als in früheren Wahlkämpfen, was zu unvorhergesehenen finanziellen Belastungen führt. In Gera musste der Kreisverband Hunderte neue Plakate bestellen, die zusätzliche Kosten verursachten. In Weimar werden zerstörte Plakate vorübergehend durch QR-Codes ersetzt, die zu einem Online-Wahlprogramm führen.

Die Linke ist von der Intensität des Plakat-Vandalismus erschüttert, insbesondere durch rechtsextreme Schmierereien. Obwohl genügend Ersatzplakate vorhanden sind, sind die Qualität und Intensität der Beschädigungen alarmierend. Die SPD stellt ebenfalls regionale Unterschiede im Ausmaß des Vandalismus fest, wobei Gesichter auf Plakaten zerstört und nationalsozialistische Symbole verwendet werden.

Die AfD gibt an, dass der Vandalismus gegen Wahlplakate in diesem und in früheren Wahlkämpfen anhaltend hoch ist. Besonders in größeren Städten und Gemeinden ist es üblich, dass Wahlkampf-Teams umsichtig vorgehen müssen, um Parteimitglieder und Informationsstände zu schützen. Professionelle Unternehmen werden beauftragt, Plakate anzubringen, und Sicherheitskräfte begleiten Informationsstände, um die Sicherheit zu gewährleisten.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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