Saale-Holzland-Kreis

Streit um Stromtrasse: Landräte uneinig über Verlegungsmethode

Die Diskussion um den Südostlink und die bevorzugte Art der Stromtrassenverlegung in betroffenen Regionen nimmt Fahrt auf. Im Thüringer Landkreis Greiz steht die Trasse noch in der Planungsphase, und Landrätin Martina Schweinsburg unterstützt die Vorschläge aus Sachsen und Sachsen-Anhalt für oberirdische Leitungen. Ihrer Meinung nach ist eine unterirdische Verlegung zwar ein Kompromiss, jedoch könnten dadurch langfristig negative Auswirkungen auf landwirtschaftliche Flächen entstehen, da bei Reparaturen „Buddelarbeiten“ notwendig wären.

Andreas Heller, Landrat des Saale-Holzland-Kreises, vertritt hingegen eine andere Position. Er setzt sich für eine unterirdische Verlegung der Trasse ein und betont, dass diese bereits im Interesse von Bauern, Bürgermeistern und Abgeordneten lange diskutiert wurde. Heller argumentiert, dass Erdkabel platzsparender seien und weniger Gefahrenquellen darstellen, wie beispielsweise Blitzschlag im Vergleich zu oberirdischen Leitungen.

Das Energieministerium sieht beide Lösungen als sinnvoll an, jedoch stehen die betroffenen Regionen unterschiedlich zu den beiden Alternativen. Während Martina Schweinsburg eher für oberirdische Leitungen plädiert, bevorzugt Andreas Heller die unterirdische Verlegung. Die Debatte über die bestmögliche Art der Trassenverlegung bleibt somit weiterhin ein kontroverses Thema in den betroffenen Gebieten.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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