Saale-Holzland-KreisSport

Niederlage vorprogrammiert: Thalbürgel steigt in die Kreisliga ab

In Thalbürgel deuten alle Anzeichen auf einen möglichen Abstieg in die Kreisliga hin, auch wenn rechnerisch noch eine Chance auf den Klassenerhalt besteht. Laut dem Trainer der SG Thalbürgel, Peter Linke, müssten sie die restlichen drei Spiele gewinnen, während die Konkurrenz aus Bad Lobenstein und Moßbach möglichst keine Punkte mehr holen darf. Trotz der theoretischen Möglichkeit des Verbleibs in der Kreisoberliga sieht die Realität anders aus, da die SG ab der nächsten Saison in einer tieferen Liga spielen wird, zusammen mit der zweiten Mannschaft des SV Jena-Zwätzen.

Die Saison 2023/24 war geprägt von großem Punkterückstand nach der Hinserie, mit nur drei Punkten bis zur Winterpause. Personelle Probleme beeinträchtigten das Team seit Beginn der Spielzeit, und im Dezember wurde sogar über einen vorzeitigen Rückzug aus dem Spielbetrieb diskutiert. Trotz einer gewissen Aufholjagd Anfang 2024 durch Verpflichtung neuer Spieler wie Karen Harutunyan und Sergei Olenberg sowie Gewinnung von Mohammad Khavari und Albert Vasilian, wurde der Abstand zum Tabellenmittelfeld nicht verringert.

Die SG Thalbürgel präsentierte gelegentlich attraktiven Fußball und wirkte oft überlegen, konnte jedoch vor dem gegnerischen Tor nicht effektiv abschließen. Mit nur 14 Toren in zehn Rückrundenspielen und unglücklichen Gegentoren in der Defensive stehen die Chancen auf den Klassenerhalt als Abstiegskandidat schlecht. Trotz der noch bestehenden Restchance planen die Verantwortlichen bereits für die Kreisliga und sprechen mit potenziellen Spielern, da einige nach der Saison den Verein verlassen werden.

Nach dem Abstieg werden junge Spieler aus dem eigenen Nachwuchs in den Männer-Kader aufrücken, da es wahrscheinlich keine A-Junioren-Mannschaft mehr geben wird. Einige Spieler, darunter Piet Schima, Hannes Clauder und Johann Waschnewski, sowie möglicherweise auch Karen und Sergej, könnten andere Optionen in Jena in Betracht ziehen. Die SG Thalbürgel stieg im Sommer 2019 als Tabellenzweiter der Kreisliga, Staffel A, in das kreisliche Fußball-Oberhaus auf, nachdem der damalige Tabellenerste, SV Jenapharm Jena, auf den Aufstieg verzichtet hatte.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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