Saale-Holzland-Kreis

Lichtlein leuchten lassen: Martinsfest bringt Wärme ins Dunkel!

In der beschaulichen Region des Saale-Orla-Kreises erstrahlen die Straßen in einem warmen Licht, während Kinder mit ihren bunten Laternen durch die Dunkelheit ziehen. Diese fröhlichen Umzüge sind Teil des Martinsfestes, das in Gedenken an den Heiligen Martin von Tours gefeiert wird. Eric Röhlig, der Gemeindeevangelist der Neuapostolischen Kirche Schleiz, ruft dazu auf, unsere eigenen „Lichtlein“ leuchten zu lassen, um die Dunkelheit zu vertreiben und anderen Wärme zu schenken. Wie OTZ berichtete, versammeln sich die Kinder und Eltern in ihren Gemeinden, um gemeinsam diesen besonderen Tag zu feiern.

Die Legende des Heiligen Martin erzählt von einem jungen Soldaten, der einem frierenden Bettler begegnete. Anstatt einfach vorbeizugehen, entschied sich Martin, seinen eigenen Mantel zu teilen. Diese selbstlose Geste der Nächstenliebe hat bis heute nichts von ihrer Bedeutung verloren. In der darauffolgenden Nacht erschien Martin im Traum Jesus Christus, der sich als der Bettler zu erkennen gab. Dieses Erlebnis veränderte Martins Leben und führte ihn dazu, sich taufen zu lassen und sein Leben Gott zu widmen.

Die Botschaft des Teilens

Röhlig ermutigt uns, unser Licht nicht nur für die Menschen um uns herum leuchten zu lassen, die wir mögen oder die uns wohlgesonnen sind. Vielmehr sollten wir auch die Unscheinbaren und die, mit denen wir vielleicht nicht viel zu tun haben, in unser Herz schließen. „Den Mantel zu teilen, heißt ein Stück von sich selbst zu verschenken“, erklärt er. Diese Geste macht unser Leben reicher, nicht ärmer. Es ist eine Einladung, mit Freude und Dankbarkeit aufeinander zuzugehen und Wärme sowie Liebe zu verschenken.

„Wo es im Herzen warm und hell ist, da sind Güte und Wahrheit zu finden“, so Röhlig weiter. Diese Botschaft ist nicht nur ein Aufruf zur Nächstenliebe, sondern auch eine Erinnerung daran, dass wir alle Teil einer größeren Gemeinschaft sind, in der jeder zählt. In Jesaja 61,10 heißt es: „Meine Seele ist fröhlich in meinem Gott; denn er hat mir die Kleider des Heils angezogen und mich mit dem Mantel der Gerechtigkeit gekleidet.“ Diese Worte erinnern uns daran, dass Gott uns immer wieder Geschenke macht, die uns auf ewig mit ihm verbinden.

Ein Licht in der Dunkelheit

Die Martinsumzüge sind nicht nur ein schöner Brauch, sondern auch eine Möglichkeit, die Werte von Teilen und Nächstenliebe in die Tat umzusetzen. In einer Zeit, in der viele Menschen sich nach Gemeinschaft und Verständnis sehnen, bietet das Teilen von Licht und Liebe eine einfache, aber kraftvolle Möglichkeit, diese Sehnsüchte zu erfüllen. Wie OTZ anmerkt, ist es wichtig, dass wir uns daran erinnern, dass jeder von uns die Fähigkeit hat, ein Licht für andere zu sein.

In diesen dunklen Tagen, in denen die Nächte länger werden, ist es umso wichtiger, dass wir unser Licht leuchten lassen. Ob durch kleine Gesten oder große Taten, jeder Beitrag zählt. Lassen Sie uns gemeinsam dafür sorgen, dass die Dunkelheit nicht die Oberhand gewinnt und dass wir die Wärme und das Licht, das wir in uns tragen, mit anderen teilen.

Ort des Geschehens

Quelle/Referenz
otz.de
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