Mecklenburg-Vorpommern hat als erstes Bundesland einen Vorstoß gewagt, um Kunden in bestimmten Läden die Möglichkeit zu geben, auch sonntags Lebensmittel einzukaufen. In sogenannten Smartstores im Norden der Republik können Kunden jetzt an Sonntagen einkaufen, wobei diese Geschäfte vollautomatisiert sind und kein Personal während des Verkaufsprozesses anwesend ist. Laut Berichten könnten auch andere Bundesländer die Erlaubnis für Smartstores in Betracht ziehen. Es wird jedoch erwähnt, dass Berlin, Brandenburg, Bremen, Hamburg und Nordrhein-Westfalen keine Sondergenehmigung für automatisierte Läden planen.
Ein Vertreter des hessischen Handelsverbandes betonte, dass es im Einzelhandel von großer Bedeutung sei, sich nicht den technischen und gesellschaftlichen Entwicklungen zu verschließen, um den Kundenbedürfnissen jederzeit bestmöglich gerecht zu werden. Dies unterstreicht die mögliche Relevanz von Sonntagsöffnungen für große Einzelhandelsketten wie Aldi, Edeka und Co.
Die klassischen Filialen dieser Supermärkte werden voraussichtlich auch in Zukunft sonntags geschlossen bleiben. Allerdings erlauben die Ladenöffnungsgesetze in vielen Bundesländern Ausnahmen, die es beispielsweise Aldi, Rewe und anderen Supermärkten erlauben, Filialen an Flughäfen und Bahnhöfen zu öffnen, um Reisende vor ihren Fahrten mit den notwendigen Waren zu versorgen. In den Niederlanden hat Aldi bereits ein ähnliches Konzept getestet, das trotz einiger Kritik möglicherweise auch auf Deutschland ausgeweitet werden könnte.
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