Rekordbeteiligung beim 51. Rennsteiglauf im Thüringer Wald

Der traditionelle Rennsteiglauf auf dem Kamm des Thüringer Waldes lockte am Samstag Tausende von Freizeitsportlern und Wanderern an. Mit idealen Bedingungen für Langstreckenläufe fanden sich Teilnehmer für Halbmarathon, Marathon, Supermarathon und Wandertouren ein. Allein auf der Königsstrecke des Laufs, einer knapp 74 Kilometer langen Distanz von Eisenach nach Schmiedefeld, gingen mehr als 2000 Aktive an den Start. Marcel Bräutigam vom Rennsteiglaufverein siegte im Supermarathon mit einer beeindruckenden Zeit von etwas über fünf Stunden.

Insgesamt hatten sich rund 16.900 Teilnehmer für die verschiedenen Wettbewerbe angemeldet, wobei die endgültige Starterzahl noch ausstand. Besonders beliebt war der Halbmarathon über etwa 21 Kilometer. Die Polizei verzeichnete während des Events keine nennenswerten Vorfälle. Es kam lediglich zu vorübergehenden Verkehrsbehinderungen aufgrund der Anreise der Teilnehmer und der Streckenführung.

Der Rennsteig erstreckt sich über knapp 170 Kilometer in 500 bis fast 1000 Meter Höhe von Hörschel bei Eisenach bis Blankenstein an der thüringisch-bayerischen Grenze. Benannt nach dem Pädagogen Johann Christoph Friedrich GutsMuths, einem Vorreiter des modernen Sports, fand der Lauf in diesem Jahr bereits zum 51. Mal statt. Die Veranstaltung zog wie jedes Jahr Teilnehmer aus aller Welt an und erfreute sich großer Beliebtheit bei Sportbegeisterten und Naturfreunden gleichermaßen.