Kriminalität und JustizPolitikThüringen

Rassistischer Vorfall in Suhl: Ermittlungen wegen Nazi-Parolen und Volksverhetzung

Die Schlagzeilen um rassistische Vorfälle in Deutschland reißen nicht ab, auch in Thüringen gibt es schwere Vorwürfe. Die Erstaufnahme in Suhl gerät ins Visier der Polizei aufgrund eines mutmaßlichen rassistischen Vorfalls. Dabei soll der Partyhit „L’amour toujours“ von Gigi D’Agostino missbraucht worden sein, um unsägliche Nazi-Parolen zu verbreiten. Videos von diesen Vorfällen verbreiten sich derzeit schnell im Internet.

In Suhl hat sich erneut ein Vorfall ereignet, bei dem der Song „L’amour toujours“ gespielt und die Textzeile „Ausländer raus“ gerufen wurde. Zwei Mitarbeiter des Wachschutzes an der Erstaufnahme stehen im Fokus der Ermittlungen, da sie sich angeblich ausländerfeindlich geäußert haben. Die Polizei ermittelt nun wegen Verdachts der Volksverhetzung, und die betreffenden Mitarbeiter wurden vorläufig suspendiert.

Die Linke-Landtagsabgeordnete Katharina König-Preuss verurteilte den Vorfall als inakzeptabel und forderte eine gründliche Überprüfung der Sicherheitsunternehmen, die in sensiblen Bereichen wie der Asylaufnahme tätig sind. Ähnlich äußerte sich Grünen-Fraktionschefin Astrid Rothe-Beinlich, die betonte, dass rassistische Vorfälle in einer Umgebung, die für den Schutz geflüchteter Menschen gedacht ist, nicht toleriert werden dürfen.

Dieser Vorfall in Thüringen ereignet sich im Kontext ähnlicher Vorfälle in anderen Bundesländern, darunter der Nazi-Eklat auf Sylt, wo ebenfalls rassistische Parolen zu dem gleichen Song gerufen worden waren. Die Ermittlungen in Suhl laufen weiter, während die Empörung über solche Vorfälle in der Bevölkerung wächst.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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