Seit einigen Wochen sorgt das Verschwinden des Top-Managers Andreas Schafhirt am Flughafen Leipzig für Verwirrung. Der 62-jährige Schafhirt wurde erst im Februar dieses Jahres zum Manager des Flughafens ernannt. Seine Aufgabe war es, das Unternehmen durch Sanierungsmaßnahmen aus der finanziellen Schieflage zu führen. Die Mitteldeutsche Flughafen AG (MFAG) hatte aufgrund sinkender Passagierzahlen und dem Abgang von Amazon Air mit ernsten finanziellen Problemen zu kämpfen. Im Jahr 2021 verzeichnete die MFAG einen Verlust von 40 Millionen Euro, was sogar dazu führte, dass die Schließung des Dresdner Flughafens diskutiert wurde. Schafhirt, der als Finanzexperte einen guten Ruf genießt, sollte das Projekt „Zukunft 30“ leiten, um die Flughäfen Leipzig und Dresden umzustrukturieren.
Nachdem Schafhirt sich vor einigen Wochen krankmeldete, tauchte eine interne E-Mail auf, die besagte, dass seine Frau ihn als vermisst gemeldet habe. Die Kriminalpolizei hat daraufhin Ermittlungen aufgenommen. Der Flughafen Leipzig gibt keine genauen Informationen über Schafhirts Verschwinden preis. Es wird davon ausgegangen, dass er vorerst nicht an seinen Arbeitsplatz zurückkehren wird. Ob bereits nach einem Nachfolger gesucht wird, ist unklar. Die Berliner Polizei ist ebenfalls in den Fall involviert, da die Familie Schafhirt ihren Hauptwohnsitz in Berlin hat und auch dort eine Vermisstenmeldung erstattet wurde. Bisher wurde jedoch noch keine öffentliche Fahndung nach Andreas Schafhirt eingeleitet.
Die Hintergründe des mysteriösen Verschwindens des Flughafen-Managers sind bislang unklar. Die Behörden arbeiten daran, Licht in die Angelegenheit zu bringen und hoffen auf weitere Informationen, um das Rätsel um Andreas Schafhirt zu lösen.
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