Außenministerin Annalena Baerbock hat ihre Teilnahme am Katholikentag in Erfurt zugesagt, der im Rahmen des 103. Treffens der Gläubigen stattfindet. Neben Baerbock haben sich auch andere prominente Bundespolitikerinnen angekündigt, darunter Bundesentwicklungsministerin Svenja Schulze, Familienministerin Lisa Paus und die Klimaaktivistin Luisa Neubauer. Am Freitag waren bereits Bundeskanzler Olaf Scholz und Vizekanzler Robert Habeck als Gäste vertreten, wobei Scholz‘ Rede von Protesten der Gruppe „Letzte Generation“ begleitet wurde.
Der Katholikentag, der erstmals in Erfurt ausgerichtet wird, bietet einen Raum für Diskussionen zu verschiedenen Themen, sowohl innerhalb der Kirche als auch in der Gesellschaft. Mit rund 20.000 erwarteten Besuchern bis zum Abschluss am Sonntag zählt die Veranstaltung zu den größten Treffen katholischer Laien in Deutschland. In den Formaten des Katholikentags werden nicht nur kirchliche Angelegenheiten, sondern auch gesellschaftliche Themen behandelt.
Die Deutsche Bischofskonferenz gibt an, dass etwa 21 Millionen Katholiken in Deutschland leben, was ungefähr 25 Prozent der Gesamtbevölkerung entspricht. In Erfurt und generell in Ostdeutschland ist der Anteil der katholischen Bevölkerung im Vergleich zu anderen Regionen geringer. Trotzdem gilt der Katholikentag als bedeutendes Ereignis für die katholische Gemeinschaft in Deutschland und bietet Raum für Dialog und Austausch über relevante Themen.
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