Vor den Stichwahlen in Thüringen haben sich die CDU und SPD auf gemeinsame Anstrengungen geeinigt, um die AfD zu bekämpfen. Der SPD-Landesvorsitzende Georg Maier betonte, dass es wichtig sei, die Demokratiefeinde der Höcke-AfD zu verhindern und lobte die Unterstützung des CDU-Landrats Christian Herrgott in einer Stichwahl. Er forderte jedoch auch von der CDU, demokratisches Verhalten zu zeigen, wenn es um Stichwahlen mit Beteiligung von SPD-Kandidaten geht.
Der Thüringer CDU-Chef Mario Voigt sicherte die Unterstützung der CDU zu und betonte die Notwendigkeit gemeinsamer Anstrengungen über Parteigrenzen hinweg. Voigt hob hervor, dass die AfD in Thüringen der Hauptwettbewerber der CDU sei und betonte die Bedeutung von Siegen in den anstehenden Stichwahlen im Juni. Die CDU werde dort, wo sie nicht an der Stichwahl teilnimmt, die SPD und FDP unterstützen.
Auch die Linke in Thüringen plant Unterstützung für andere demokratische Parteien gegen die Nazis. Die Bundesgeschäftsführerin der Linken, Katina Schubert, erklärte, dass die AfD keine Unterstützung von ihrer Partei erhalten werde. Es findet eine Diskussion innerhalb der Thüringer Parteistrukturen statt, um festzulegen, wo Unterstützung gegen die AfD geleistet werden soll.
Es zeigt sich, dass die Parteien in Thüringen eine klare Haltung gegen die AfD einnehmen und sich auf gemeinsame Anstrengungen zur Verhinderung ihres Erfolgs in den Stichwahlen konzentrieren. Die Zusammenarbeit über Parteigrenzen hinweg wird als entscheidend angesehen, um demokratische Werte zu verteidigen und extremistischen Tendenzen entgegenzuwirken.
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