Thüringen

Ökumenische Revolution in Erfurt: Katholikentag begeistert mit Vielfalt und Friedensbotschaft

Der Katholikentag in Erfurt verzeichnete rund 40.000 Besucher, wobei 20.000 Dauerkarten und 3.000 Tagestickets verkauft wurden. Zusätzlich nahmen etwa 17.000 Menschen an den Open-Air-Veranstaltungen teil, wie das Zentralkomitee der deutschen Katholiken (ZdK) bekannt gab. Die Präsidentin des ZdK, Irme Stetter-Karp, lobte die ökumenische Weite des Treffens, bei dem Katholiken nicht nur mit evangelischen Christen, sondern auch mit Angehörigen anderer Religionen und nicht religiösen Personen zusammenkamen. Dieses Miteinander solle auch für zukünftige Katholikentage als Maßstab dienen.

Die Botschaft des Katholikentages betonte das friedliche Zusammenleben, die Suche nach Frieden und den Widerstand gegen Hass. Der Limburger Bischof Georg Bätzing betonte die politische Dimension des Treffens und ermutigte Christen, gegen aufkeimenden Antisemitismus und Rassismus einzustehen. Der Erfurter Bischof Ulrich Neymeyr zeigte sich dankbar für die zahlreichen gut besuchten Gottesdienste und Veranstaltungen sowie das positive Feedback für die Stadt Erfurt.

Der Abschlussgottesdienst auf dem Domplatz in Erfurt beendete das fünftägige Treffen feierlich. In seiner Predigt rief Bischof Bätzing angesichts globaler Krisen zu Zuversicht und Gottvertrauen auf. Er betonte die Bedeutung, den langen Atem des Vertrauens auf Gott in den Umgang mit existenziellen Herausforderungen einzubringen. Der Katholikentag verdeutlichte, dass Christen entschlossen gegen Antisemitismus und Rassismus vorgehen. Bätzing gedachte auch der Opfer des Hochwassers in Süddeutschland und anderen Regionen und zeigte Verbundenheit mit ihnen.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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