Kriminalität und JustizPolitikThüringen

NS-Parole in Thüringer Bar: Ermittlungen gegen AfD-Stadtrat Escher

Der Thüringer AfD-Stadtrat Alexander Escher steht unter schwerwiegenden Vorwürfen, dass er aus einer Bar in Sonneberg geworfen wurde. Laut Berichten von „Focus online“ soll Escher anstelle des üblichen „Prost“ die verbotene NS-Parole „Sieg Heil“ gerufen haben. Trotz einer Ermahnung des Bar-Betreibers wiederholte Escher den Vorfall und wurde daraufhin des Lokals verwiesen und erhielt Hausverbot. Ein Zeuge bestätigte das Geschehene gegenüber „Focus online“, und dies soll sich im Jahr 2022 zugetragen haben.

Darüber hinaus soll Eschers Begleiter ein T-Shirt mit der Aufschrift „I Love HTLR“ getragen haben, wobei die Buchstaben „HTLR“ in rechtsextremen Kreisen für „Hitler“ stehen. Der Bar-Betreiber soll dies mit einer eidesstattlichen Versicherung gegenüber „Focus online“ bestätigt haben. Die Landespolizei Saalfeld hat nun ein Ermittlungsverfahren wegen des Verwendens von Kennzeichen verfassungswidriger und terroristischer Organisationen eingeleitet. Escher könnte im schlimmsten Fall eine Gefängnisstrafe von bis zu drei Jahren drohen, jedoch liegt der Fall noch nicht bei der Staatsanwaltschaft Meiningen vor, so dass eine mögliche Anklage oder ein Verfahren noch unklar ist.

Auf Anfragen von Focus hat sich Escher bisher nicht geäußert, aber an anderer Stelle die Vorwürfe als „frei erfunden“ abgestritten. Die Ermittlungen der Polizei und potenzielle rechtliche Konsequenzen gegen den AfD-Stadtrat bleiben abzuwarten.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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