Auf der Jagd nach sensationellen Fotos im Harz gerieten zwei Männer aus Niedersachsen durch ihr Auto-Navi in Schwierigkeiten und mussten von Rettungsleitstelle und Polizei gerettet werden. Ursprünglich auf dem Weg zu einer Talsperre im thüringischen Neustadt, führte sie das Navigationssystem am Freitag zu einer geschlossenen Schranke mitten im Wald. Da sich die Schranke nicht öffnen ließ, begaben sich die 45 und 52 Jahre alten Männer in eine Irrfahrt durch den Wald, bis sie schließlich den Polizeinotruf wählten.
Die Rettungsleitstelle konnte einen Schlüsselberechtigten der Forstgenossenschaft verständigen, der zusammen mit der Polizei zu den beiden Hobbyfotografen fuhr und sie nach fast vier Stunden aus ihrer misslichen Lage befreite. Die Männer müssen sich laut Polizei auf eine Rechnung für den kostspieligen Einsatz einstellen. Im Wald waren ausreichend Hinweisschilder vorhanden, die das Befahren der Waldwege untersagten.
Solche Vorfälle sind leider nicht selten, wenn Personen auf der Suche nach dem perfekten Foto die Grenzen der Vernunft überschreiten. Es ist wichtig, dass Hobbyfotografen die Regeln und Gesetze respektieren, um nicht nur sich selbst, sondern auch die Einsatzkräfte zu schützen. Im Nationalpark Harz und anderen Waldgebieten gelten klare Vorschriften, die unbedingt eingehalten werden sollten, um unnötige Notfälle zu vermeiden.
Es bleibt zu hoffen, dass dieser Vorfall als Warnung für andere dient, die Natur mit Respekt und Vorsicht zu behandeln, um solche Situationen zu vermeiden. Die Arbeit der Rettungskräfte sollte nicht durch leichtsinniges Verhalten gefährdet werden, sondern durch verantwortungsbewusstes Handeln unterstützt werden. Es ist wichtig, dass die Schönheit der Natur bewundert wird, ohne sie zu gefährden.
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