Tierheim in Thüringen: Egon hofft auf ein Happy End – doch er bekommt es nie
Die Gründe für Vierbeiner, im Tierheim zu landen, sind vielfältig. Obwohl die Tierheime täglich ihr Bestes geben, um sich aufopfernd um die Tiere zu kümmern, wünschen sich die Mitarbeiter in der Regel ein liebevolles Zuhause für ihre Schützlinge. Egon, ein 3-jähriger Rüde aus Thüringen, stand kurz vor der Vermittlung, als eine tragische Wendung eintrat.
Egon wurde von seinen Besitzern nach einem Umzug einfach alleine zurückgelassen, was dazu führte, dass er im Tierheim Nordhausen landete. Im März 2024 starteten die Mitarbeiter einen Aufruf auf Facebook, um ein neues Zuhause für den Kuvasz-Rüden zu finden. Eine Familie aus Berlin zeigte Interesse an der Adoption von Egon, was zunächst Hoffnung auf ein glückliches Ende für den Hund bedeutete. Leider sollte es jedoch anders kommen.
Die Geschäftsstellenleiterin des Tierheims Nordhausen, Sandra Mühle, berichtete gegenüber der Zeitung, dass Egon vor Ostern eingeschläfert werden musste. Sein Zustand verschlechterte sich plötzlich, er verlor zunehmend an Gewicht und litt an Blutkrebs sowie einem Leberschaden. Die Entscheidung, Egon von seinem Leid zu erlösen, war schwer, und so gab es für den Rüden bedauerlicherweise kein Happy End.