Die Celler Grünen unterstützten ihre ostdeutschen Parteikollegen im Wahlkampf, um solidarisch gegen Angriffe auf Wahlkampfhelfer und Politiker vorzugehen. Mitglieder der Grünen aus Celle begleiteten den Wahlkampf ihrer Thüringer Kollegen in Nordhausen. Karin Abenhausen, Ortsbürgermeisterin von Klein Hehlen, betonte die Wichtigkeit dieser Unterstützung angesichts zunehmender Bedrohungen und Angriffe in der politischen Landschaft.
Besonders hervorgehoben wird, dass Grünen-Mitglieder überdurchschnittlich oft Opfer von Gewalt werden. Aktuelle Statistiken zeigen, dass im Jahr 2023 1.219 Mitglieder der Partei physische oder verbale Gewalt erlebt haben. Dies unterstreicht die Dringlichkeit, Solidarität unter den Parteimitgliedern zu demonstrieren und dünn besiedelte Kreisverbände in Ostdeutschland zu stärken.
Abenhausen betonte die Bedeutung, nicht vor Gewalttätern gegen die Demokratie einzuknicken. Die moralische Unterstützung der Celler Grünen für ihre brandenburgischen Kollegen in Perleberg zeige, wie wichtig es ist, sich gegen verschiedene Arten von Angriffen auf die Demokratie zu stellen.
Die Wahlkampf-Aktion der Celler Grünen wurde von einem Kamerateam begleitet und am folgenden Tag im Bericht aus Berlin in der ARD ausgestrahlt. Die Unterstützung der ostdeutschen Parteikollegen zeigt die Solidarität innerhalb der Grünen und ihren Einsatz für demokratische Werte.