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Nordthüringer Unternehmerverband: Diskussion um Aus- und Weiterbildung in Nordthüringen

Blick hinter die Kulissen: Diskussionen und Vorschläge zur Aus- und Weiterbildung in Nordthüringen

Die Mitglieder des Nordthüringer Unternehmerverbandes (NUV) trafen sich kürzlich im Staatlichen Berufsschulzentrum (SBZ) in der Nordhäuser Straße der Genossenschaften, um über Themen der Aus- und Weiterbildung in Nordthüringen zu diskutieren. Niels Neu, der Vorstandsvorsitzende des NUV, betonte die Unparteilichkeit des Verbandes und seine Ausrichtung auf unternehmerische Positionen gegenüber der Politik, anstatt sich für oder gegen eine bestimmte Partei zu positionieren.

Ines Börner, Leiterin des SBZ, präsentierte den Gästen die Struktur der schulischen Berufsausbildung im Landkreis Nordhausen. Diese umfasst verschiedene Bildungswege wie das Berufsvorbereitungsjahr, die Berufsfachschule, die Fachoberschule mit Fachabitur, das Berufliche Gymnasium und den dualen Bereich. Trotz finanzieller Herausforderungen im Landkreis plant die Kreisverwaltung eine Neuordnung der Bildungsstandorte, wobei der Standort Morgenröte als neuer Zentrum etabliert werden soll.

Die Diskussion während des Treffens umfasste auch Fragen zur Zukunft des Berufsschulzentrums Nordhausen im Kontext einer möglichen Aufwertung zum Oberzentrum. Es wurde betont, dass die Planung der Berufsschulstandorte in der Verantwortung des Landes liegt und neue Standorte entlang der Autobahn 4 bevorzugt werden. Aktuell wird an einer Berufsschul-Modellregion Nordthüringen gearbeitet, die noch mehr Unterstützung aus der lokalen Wirtschaft benötigt.

Ulrich Schlegel, Vizepräsident der IHK Thüringen, berichtete von seinen Erfahrungen in Kasachstan, der Mongolei und Kirgisien, wo er auf hoch motivierte junge Menschen traf. Es wurde betont, dass trotz des internationalen Wettbewerbs um motivierten Nachwuchs in Deutschland auch das eigene Ausbildungspotenzial nicht vernachlässigt werden sollte. Insgesamt zeigte sich während des Treffens ein starkes Engagement des NUV für die Förderung von Aus- und Weiterbildung in Nordthüringen.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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