In der Nacht des 10. Mai konnte auch nnz-Leser S. Deckert der faszinierenden Magie am Himmel nicht widerstehen. Ein Polarlicht über Nordhausen zog seine Blicke auf sich, und er fasste den Moment in einem beeindruckenden Foto fest. Polarlichter, auch bekannt als Aurora borealis auf der Nordhalbkugel und Aurora australis auf der Südhalbkugel, entstehen durch angeregte Stickstoff- und Sauerstoffatome in der Hochatmosphäre. Diese elektromagnetischen Erscheinungen zeigen sich meist in schmalen Bändern nahe den Magnetpolen.
Die Leuchterscheinungen werden durch energiereiche geladene Teilchen verursacht, die mit dem Erdmagnetfeld interagieren. Dies führt dazu, dass die Teilchen in den Polarregionen mit der Erdatmosphäre kollidieren und das charakteristische Leuchten am Himmel hervorrufen. Die Polarlicht-Vorhersage für die kommende Nacht deutet auf einen extrem starken geomagnetischen Sturm hin. Helle Polarlichter wurden bereits in ganz Deutschland gesichtet, und die Chancen stehen nicht schlecht, dass auch in dieser Nacht ein beeindruckendes Spektakel am Himmel zu beobachten sein wird.
UPDATE 11.05. 00:00 UTC: Ein extrem starker geomagnetischer Sturm ist im Gange. Es wurden helle Polarlichter in ganz Deutschland gesichtet. Die Chancen auf helles Polarlicht in der kommenden Nacht stehen nicht schlecht. Das Magnetfeld ist geschwächt und es sollen noch weitere CMEs eintreffen. Es bleibt abzuwarten, ob sich dieses atemberaubende Naturschauspiel auch weiterhin über den deutschen Himmel erstrecken wird.
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