Die kommunalen Wahlen zum Kreistag und den Gemeinderäten im Landkreis Nordhausen sind beendet, und es stellt sich die Frage: Wie wird es in den nächsten fünf Jahren weitergehen? Die AfD konnte als Sieger der Wahl im Kreistag und im Stadtrat die meisten Sitze gewinnen, mit neun bzw. 13 Sitzen. Insbesondere die hohe Anzahl an Stimmen für Frank Kramer im Stadtrat und Jörg Prophet im Kreistag zeigt das Vertrauen der Wähler in diese Kandidaten.
Besonders bemerkenswert ist, dass die AfD trotz interner Streitigkeiten und medialer Angriffe keine Einbußen hinnehmen musste. Diejenigen Parteien, die besonders aggressiv gegen die AfD vorgegangen sind, wie Die Linken und die Grünen, verzeichneten hingegen Verluste. Es lässt sich festhalten, dass 94,9 Prozent der Wähler in Nordhausen sich gegen eine Wahl der Grünen entschieden haben.
Nun stellt sich die Frage, wie es politisch weitergehen wird. Wird sich eine Koalition gegen den Wahlsieger bilden? Dabei wird das Verhalten der CDU entscheidend sein, da sie zusammen mit der AfD die absolute Mehrheit der Sitze hat. Es bleibt spannend, ob die CDU sich zu einer Zusammenarbeit mit der AfD entschließen wird oder ob sie an einer klaren Trennung festhält.
In den kommenden Wochen wird sich zeigen, wie sich die politische Landschaft im Landkreis Nordhausen entwickeln wird. Gleichzeitig gibt es auch erfreuliche Aspekte, wie die klare Botschaft der Wähler gegen „Wahlbetrug“ und die Bestätigung von Politikern wie Matthias Jendricke, der trotz geringer Stimmenzahl weiterhin seinen Job als Landrat ausüben kann. Es bleibt abzuwarten, wie sich die Situation weiterentwickeln wird.
Peter-Stefan Greiner