Der Artikel „“Er sagt nicht die Wahrheit : 29.05.2024, 08.52 Uhr““ thematisiert die jüngsten Aussagen des BUND-Chefs Bednarsky im Bezug auf die Alpen-Gänsekresse und den Gipsabbau im Südharz. Ein Botaniker und aktiver Artenschützer aus der Region ergreift das Wort, um Bedenken und Ungenauigkeiten in Bednarskys Aussagen zu korrigieren.
Laut dem Botaniker hat die Alpen-Gänsekresse den Gipsabbau im Südharz sehr wohl überlebt. Er verweist auf Funde bis 2018 und den erfolgreichen Erhaltungsaufwand, der von Botanikern und ihm selbst betrieben wurde. Zusätzlich kultivieren sowohl der Botanische Garten der Uni Halle als auch der Botaniker selbst die Alpen-Gänsekresse erfolgreich.
Es wird auch erwähnt, dass klimatische Veränderungen, insbesondere zunehmende Trockenheit und hohe Sommertemperaturen, einen großen Einfluss auf das Vorkommen der Alpen-Gänsekresse hatten. Infektionen mit phytoparasitären Pilzen und die Überschüttung eines Wuchsortes durch das Ellricher Gipswerk haben ebenfalls zu einem Rückgang in der Population beigetragen.
Der BUND-Chef wird aufgefordert, genauer zu recherchieren und sich bei den Personen zu bedanken, die sich seit langem für den Erhalt der Alpen-Gänsekresse engagieren. Zusätzlich wird die Notwendigkeit einer globalen Veränderung im Umgang mit Ressourcen und eine Abkehr von der Globalisierung als Lösung für ökologische Probleme, wie den Gipsabbau, hervorgehoben. Die geforderten Maßnahmen im Südharz könnten das Problem vor Ort lösen, aber langfristig auf andere ökologisch relevante Gebiete verlagern.
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