KulturNordhausen

Heinz Scharr: Weg eines Künstlers und Denkmalschützers

Auf den Spuren Heinz Scharrs: Ein faszinierender Blick hinter die Kulissen der KZ-Gedenkstätte.

Mit der Erschaffung des Kunstwerks für die Mahn- und Gedenkstätte Dora während der DDR-Zeiten begann Heinz Scharr seinen Weg in die Welt der Kunst. Seine Kupferreliefwand des Häftlingszuges wurde 1979 fertiggestellt und ergänzte die bereits vorhandenen Kunstwerke in der Gedenkstätte. Scharr, der 1924 in Sondershausen geboren wurde, fand nach seiner Rückkehr aus dem Krieg seine Bestimmung im künstlerischen Schaffen. Er wurde Mitglied verschiedener Künstlerverbände und setzte sich aktiv für die demokratische Erneuerung Deutschlands ein.

Nach vielen künstlerischen Erfahrungen entschied sich Scharr, mit seiner Frau Jutta nach Utterode zu ziehen, wo das Ehepaar sich einem aus dem Mittelalter stammenden Vierseitenhof widmete. Der Auftrag zur Gestaltung der Gedenkstätte Lager Dora in Nordhausen im Jahr 1974 war ein bedeutender Schritt in Scharrs künstlerischer Laufbahn. Seine Entscheidung, statt des vorgeschlagenen Betons ein Kupferrelief zu schaffen, machte ihn international bekannt.

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Die Betonwand für den Leidenszug der Häftlinge wurde mit überlebensgroßen Personenreliefs versehen, die Scharrs technisches Geschick und ästhetisches Empfinden widerspiegelten. Die Kupferreliefwand zeigte seit 1979 Spuren der Jahreszeiten, was den Ausdruck des Kunstwerks noch verstärkte. Der Präsident der Akademie der Künste in Berlin lobte Scharrs Werk als große ästhetische und technische Leistung und betonte die internationale Beachtung, die es erhielt.

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