Grüne Isolation im Stadtrat von Nordhausen
Die Grünen stehen vor einer Herausforderung im Nordhausener Stadtrat. Mit nur zwei Vertretern, Wilma Busch und Pascal Leibbrandt, fehlt ihnen ein Mitglied, um eine offizielle Fraktion zu bilden. Dies bedeutet, dass sie als unabhängige Gruppe in die neue Legislaturperiode starten müssen.
Im Versuch, eine Fraktion mit anderen Parteien zu gründen, scheiterten die Grünen leider. Die Gespräche mit möglichen Koalitionspartnern verliefen zwar auf Augenhöhe, führten jedoch nicht zum gewünschten Ergebnis.
Ein Lichtblick für die Grünen ist die bereits bestehende Zusammenarbeit mit der FDP im Kreistag. Hier konnten die beiden Parteien erfolgreich eine Fraktion bilden, um gemeinsam politische Ziele zu verfolgen.
Busch und Leibbrandt haben im Wahlkampf versprochen, sich für Themen wie Teilhabe, Generationen, Klimaschutz und Mobilität in Nordhausen einzusetzen. Trotz der fehlenden Fraktionsbildung streben sie weiterhin an, diese Versprechen zu halten und konstruktiv mit anderen Gruppierungen im Stadtrat zusammenzuarbeiten.
Interessanterweise betonten die Grünen, dass sie eine Zusammenarbeit mit der AfD ausschließen, basierend auf der Einstufung der Partei als „erwiesen rechtsextrem“ durch das Thüringer Amt für Verfassungsschutz. Für die Grünen ist die Wahrung der freiheitlich demokratischen Grundordnung von höchster Bedeutung.
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