NordhausenPolitik

Geheimhaltung eines Straßen-Schadensgutachtens in Buchholz: AfD-Kritik und fehlende Transparenz

Die Geheimhaltung des Straßen-Schadensgutachtens in Buchholz: Ein Skandal oder eine Notwendigkeit?

In den letzten Wochen hat die nnz mehrfach über die Straßen-Zustände in Buchholz berichtet, wobei die Nordhäuser AfD-Stadtratsfraktion nun die Geheimhaltung eines Straßen-Schadensgutachtens durch die Stadtverwaltung kritisiert. Die Bewohner von Buchholz sind seit Monaten durch schwere LKW, insbesondere Holztransporter, beeinträchtigt. Es herrscht die Angst vor Unfällen, die Belastung der Straße und die Gefährdung der Gebäudesubstanz durch Erschütterungen. Trotz mehrfacher Bitten an die Stadtverwaltung, Entlastung zu schaffen, wurden diese ignoriert.

Besonders brisant ist die Geheimhaltung eines Straßengutachtens durch den Oberbürgermeister, das den Bürgern von Buchholz, dem Ortsbürgermeister und den Stadträten wochenlang verweigert wurde. Selbst die Stadträte durften das Gutachten nur im Rathaus einsehen, jedoch nicht öffentlich verwenden. Dieses Vorgehen wird von der AfD-Fraktion als inakzeptabel betrachtet und als Schlag ins Gesicht der Buchholzer, des ehrenamtlichen Bürgermeisters, des Ortschaftsrats und letztendlich aller Ortsteile angesehen.

Die fehlende Transparenz und der Mangel an Mitbestimmungsmöglichkeiten haben dazu geführt, dass bis heute kein Buchholzer Bürger sich bereit erklärt hat, als Nachfolge für Bürgermeister Gerlach zu kandidieren. Der Stadtratsfraktionsvorsitzende Jörg Prophet kritisiert diese Tatsache und bezeichnet sie als Misstrauensvotum der Stadtspitze gegenüber den Bewohnern von Buchholz. Er unterstreicht, dass Transparenz ein Recht ist und nicht als Gnade von oben gewährt werden sollte.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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