Kriminalität und JustizNordhausen

Gedenken an NS-Konzentrationslager Mittelbau-Dora: Erinnerung an Zwangsarbeit

"Die bewegende Geschichte der Überlebenden und die Bedeutung der Zwangsarbeit im KZ Mittelbau-Dora"

Etwa 100 Menschen haben am Montag an die Befreiung des NS-Konzentrationslagers Mittelbau-Dora bei Nordhausen vor 79 Jahren teilgenommen. Ministerpräsident Bodo Ramelow (Linke) sowie die beiden Überlebenden Albrecht Weinberg und Jerry Wartski waren bei der Gedenkfeier anwesend. Das Hauptaugenmerk lag in diesem Jahr auf der Zwangsarbeit.

Im KZ Mittelbau-Dora waren die Häftlinge seit 1943 gezwungen, unter unmenschlichen Bedingungen in Stollenanlagen Raketen und Rüstungsgüter herzustellen. Insgesamt waren 60.000 Menschen inhaftiert, wobei etwa ein Drittel von ihnen ums Leben kam. Das Lager wurde am 11. April 1945 von US-Truppen befreit.

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Die Zwangsarbeit, so der Direktor der Stiftung Gedenkstätten Buchenwald und Mittelbau-Dora, Jens-Christian Wagner, wies wie kein anderes Verbrechen des Nationalsozialismus auf die Struktur der damaligen radikal rassistischen Gesellschaft hin. Im Mai soll das Museum zur Zwangsarbeit im Nationalsozialismus im ehemaligen Gauforum in Weimar eröffnet werden. Bereits am Sonntag wurde dem Gedenken an die Befreiung des KZ Buchenwald gedacht.

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