Nordhausen

Bauarbeiter im Kreis Nordhausen profitieren vom neuen Tarifabschluss: Mehr Geld und Respekt auf dem Bau!

Die Bauarbeiter im Kreis Nordhausen können sich in diesem Monat über eine gehörige Gehaltserhöhung freuen. Das Lohn-Plus, das durch einen neuen Tarifabschluss zustande kam, bringt monatlich zwischen 260 und 380 Euro mehr in die Tasche. Diese Maßnahme betrifft alle vom Bauhelfer bis zum Baustellenleiter, vom Maurer bis zur Bürokraft. Eine positive Entwicklung, die die Arbeit auf dem Bau deutlich attraktiver macht.

Doch nicht nur die gesteigerten Gehälter, sondern auch der damit verbundene Respekt für die Bauarbeit sind wichtige Aspekte dieses Tarifabschlusses. Matthias Lötzsch, der Bezirksvorsitzende der IG BAU Nordthüringen, unterstreicht die Bedeutung dieser Maßnahme und betont, dass die nächsten Lohnstufen planmäßig auch in den kommenden Jahren erhöht werden. Zudem wird ab April 2026 eine Gleichstellung der Löhne zwischen Ost und West vollzogen, was langjährige Ungerechtigkeiten beseitigt.

Nicht nur für erfahrene Bauarbeiter ist diese Entwicklung von Bedeutung, sondern auch für Auszubildende. Die Ausbildungsvergütungen im Landkreis Nordhausen erhalten ebenfalls einen deutlichen Aufschwung, was die Attraktivität des Bauhandwerks für junge Menschen steigert. Eine erfreuliche Entwicklung, die für eine stabile Fachkräftebasis sorgen könnte.

Der Tarifabschluss war jedoch kein leichter Weg. Ein breiter Arbeitskampf war nötig, um die Arbeitgeber zu einer Unterschrift zu bewegen. Erst durch die solidarische Streikbewegung konnte die Bauindustrie zur Einigung gezwungen werden. Die Gewerkschaft IG BAU Nordthüringen betont die Solidarität unter den Bauarbeitern und zeigt sich zuversichtlich für die Zukunft der Branche.

Insgesamt arbeiten in den 81 Baubetrieben im Kreis Nordhausen rund 1.460 Beschäftigte, davon befinden sich 98 in einer Ausbildung. Die IG BAU Nordthüringen ruft alle Bauarbeiter dazu auf, ihre Lohnabrechnungen zu prüfen, um sicherzugehen, dass die Gehaltserhöhung auch korrekt umgesetzt wurde. Dafür bietet die Gewerkschaft einen Online-Rechner sowie eine spezielle Beratungshotline an.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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