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Neuer politischer Player in Thüringen: Hans-Georg Maaßen und die Aufstellung der Werteunion

Ein neuer politischer Akteur in Thüringen – Spannung vor der Landtagswahl

Monate vor der Landtagswahl in Thüringen tritt ein neuer Player auf die politische Bühne. Nicht nur die Wagenknecht-Partei „BSW“ ist kürzlich entstanden, sondern auch der ehemalige Verfassungsschutzpräsident Hans-Georg Maaßen wirft seinen Hut in den Ring, obwohl er wahrscheinlich nicht selbst in Thüringen antreten wird.

Die Werteunion hat eine Partei ins Leben gerufen, die sich inhaltlich rechts von der Union positioniert. Die Parteigründung wurde von mehreren Teilnehmern der Gründungsversammlung bestätigt, die sich am Samstag auf einem Schiff auf dem Rhein nahe Remagen versammelt hatten. Es wurde berichtet, dass sowohl eine Satzung als auch ein Programm beschlossen wurden. Der 61-jährige Maaßen plant, für den Parteivorsitz zu kandidieren.

Die Weichen für die Gründung der neuen Partei wurden bereits im Januar von der konservativen, lange mit der CDU in Verbindung stehenden Werteunion bei einer Mitgliederversammlung in Erfurt gestellt. Die Maaßen-Partei ist nach dem Bündnis Sahra Wagenknecht (BSW) die zweite prominente Neugründung im Jahr 2024. Es wird erwartet, dass die neue Partei bei den Landtagswahlen im September in Thüringen, Brandenburg und Sachsen, jedoch nicht bei der Europawahl im Juni, antreten wird.

Maaßen bestätigte jedoch, dass er politisch wahrscheinlich nicht in Thüringen aktiv werden wird und bei der Landtagswahl keine Kandidatur anstrebt. Sein Ziel ist es, zu helfen, dass Thüringen, wo Herr Ramelow mit Rot-Rot-Grün regiert, wieder einen bürgerlichen Ministerpräsidenten bekommt.

Die Ankündigung der Werteunion hat einige Diskussionen über die Chancen der Partei bei den kommenden Wahlen ausgelöst. Einige politische Analysten glauben, dass die Chancen eher gering sind, da die Parteien bereits auf einem engen politischen Feld konkurrieren. Es wird spekuliert, dass die Werteunion konservative Bürger ansprechen könnte, die mit der politischen Mitte der CDU in der Ära Merkel unzufrieden sind, und potenziell Wähler von der AfD gewinnen möchte.

Es bleibt abzuwarten, wie sich die politische Landschaft in Thüringen durch den Eintritt dieses neuen Akteurs verändern wird. Die Wahlen im September werden für die neue Partei einen wichtigen Prüfstein darstellen, um zu sehen, ob sie eine relevante Rolle im politischen Gefüge des Bundeslandes spielen wird.

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