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Neue Landarztquote in Thüringen: Anstieg der Medizin-Studienplätze geplant

Die rot-rot-grüne Landesregierung in Thüringen setzt sich für eine Landarztquote bei der Vergabe von Medizin-Studienplätzen ein, um dem Mangel an Haus- und Zahnärzten in ländlichen Regionen entgegenzuwirken. Ein entsprechendes Gesetz soll noch vor der Sommerpause im Thüringer Landtag behandelt werden. Ziel dieser Maßnahme ist es, die Attraktivität Thüringens für junge Medizinerinnen und Mediziner zu steigern, indem die Hürden für die Aufnahme eines Medizinstudiums abgebaut werden.

Das Konzept umfasst eine Vorabquote für Medizinstudienplätze an der Friedrich-Schiller-Universität Jena. Studierende, die sich dafür entscheiden, müssen sich verpflichten, nach ihrem Studium mindestens zehn Jahre als Haus- oder Zahnarzt in ländlichen Regionen zu praktizieren. Dabei soll die Abiturnote nicht als entscheidendes Kriterium dienen, um allen Studienbewerbern unabhängig von ihrer Abschlussnote eine gleiche Zugangschance zu geben. Stattdessen wird ein Punktesystem eingeführt, in das positive Auswahlkriterien wie freiwilliges Engagement und vorherige Berufserfahrung einfließen sollen.

Da die Linke, SPD und Grüne im Parlament keine eigene Mehrheit besitzen, sind sie auf die Unterstützung der Opposition angewiesen, um Gesetze zur Landarztquote zu verabschieden. Dieser Schritt soll langfristig dazu beitragen, dem Mangel an Ärzten in ländlichen Gebieten entgegenzuwirken und so eine bessere medizinische Versorgung der Bevölkerung sicherzustellen.

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