Am 24. Mai wurde im Thüringer AfD-Streit eine neue Wendung eingeleitet, als die Landesspitze in Ostthüringen mit Mitgliedern aneinandergeriet. In einem anderen Ereignis wurde der Wahl-O-Mat von Voto im Vorfeld der Kommunalwahl mehr als 6.000 Mal genutzt. Vor allem in Jena griffen tausende Bürger auf die Internet-Wahlhilfe zurück, gefolgt von Nutzern im Kyffhäuserkreis und im Kreis Gotha.
Für viele Erstwähler in Thüringen wird die bevorstehende Kommunalwahl am Sonntag die erste Wahl ihres Lebens sein. Rund 28.000 junge Thüringer stehen vor der Entscheidung, welche Partei sie unterstützen werden. Eine Besichtigung an einem Gymnasium in Weimar verdeutlichte, dass verschiedene Faktoren wie Information und emotionale Ansprache die Entscheidung junger Wähler beeinflussen.
Ein weiteres Thema von Bedeutung war das Auftreten von Rechtschreibfehlern auf Stimmzetteln in Bad Salzungen und Hildburghausen. Obwohl Korrekturen nicht mehr vorgenommen werden konnten, blieben die fehlerhaften Stimmzettel gültig. In Hildburghausen wurden neue Stimmzettel nachbestellt, doch die bereits versandten Briefwahlunterlagen mit Fehlern wurden dennoch als gültig erklärt.
In Vorbereitung auf die Kommunalwahlen stand Frank Böwe im Fokus, da er auf den Kandidatenlisten sowohl der CDU als auch der AfD in Thüringen vertreten war. Seine Doppelkandidatur für die Stadtratswahl in Ruhla und die Kreistagswahl sorgte für Diskussionen, und die Thüringer CDU kündigte an, den Vorgang zu überprüfen.
Zudem wurde vor Kurzem der „Wahl-O-Mat“ für die Thüringer Kommunalwahlen gestartet, ein Hilfsmittel, das von Studierenden der Universität Jena entwickelt wurde. Diese Entscheidungshilfe, ähnlich dem bekannten Wahl-O-Mat, bot Unterstützung für Bürger in Jena, dem Kyffhäuserkreis und dem Landkreis Gotha. Auch in Altenburg stand eine solche Wahlhilfe zur Verfügung, was eine umfangreiche Vorbereitungsarbeit erforderte.