Kyffhäuserkreis

Umfassende Renovierung geplant: Kyffhäuser-Denkmal soll Besucherzahlen steigern

Das Kyffhäuser-Denkmal, eines der größten Nationaldenkmäler Deutschlands, wird in den kommenden Jahren umfassend saniert und modernisiert, um mehr Besucher anzulocken. Das Infrastrukturministerium von Thüringen plant umfangreiche Maßnahmen an der Unter- und Mittelburg sowie die touristische Erschließung des Areals bis zum Jahr 2029. Hierbei sind Sanierungs- und Modernisierungsarbeiten vorgesehen, um das Denkmal in neuem Glanz erstrahlen zu lassen.

Ein neues Besucherzentrum mit multimedialer Ausstellungsfläche und Veranstaltungsraum ist bereits in Planung und soll bis Ende 2025 fertiggestellt sein. Für dieses Projekt sind rund neun Millionen Euro vorgesehen, wovon das Land Thüringen etwa 6,2 Millionen Euro übernimmt. Seit 2021 hat der Freistaat insgesamt mehr als elf Millionen Euro in das Kyffhäuser-Gebiet investiert.

Die Kyffhäuser Stiftung plant, bis 2029 rund 20 Millionen Euro zu investieren, unter anderem in den Umbau des Barbarossaturms und in eine verbesserte Infrastruktur für Besucher. Der Bund stellt etwa zehn Millionen und das Land knapp fünf Millionen Euro zur Verfügung. Weitere Mittel stammen aus Eigenmitteln der Stiftung sowie Investitionspauschalen des Kyffhäuserkreises.

Um die Besucherzahlen zu steigern, werden die Parkplätze modernisiert, Wohnmobilstellplätze geschaffen und spezielle Angebote für Motorrad- und Fahrradfahrer entwickelt. E-Bike-Nutzer sollen von Ladestationen und Reparaturmöglichkeiten profitieren. Das Kyffhäuser-Denkmal wird als einzigartiger kulturhistorischer Gedenkort mit touristischer und wirtschaftlicher Bedeutung für die Region hervorgehoben. Bisher werden jährlich etwa 150.000 Besucher gezählt, mit dem geplanten Ausbau soll diese Zahl auf 200.000 steigen. Das 81 Meter hohe Kyffhäuser-Denkmal liegt nahe der Landesgrenze von Thüringen zu Sachsen-Anhalt und wurde zu Ehren Kaiser Wilhelms I. erbaut.

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